Bei der Steinhoff International Holdings (DE:SNHG) (kurz „Steinhoff“) gab es zusammen mit dem Update im Hinblick auf die Umsetzung der geplanten Restrukturierungen auch Angaben im Hinblick darauf, was die „Schlüssel-Prioritäten“ des Managements derzeit sind. Das klingt doch interessant! Was sind denn nun diese Schlüssel-Prioritäten? Dazu gehören laut Steinhoff, sinngemäß übersetzt und zusammengefasst: Fortschritte bei der Restrukturierung, so wie es in den lock-up-agreements mit Gläubigern vorgesehen ist. Dann soll natürlich auch das laufende Geschäft der Gruppe gemanagt werden, wobei aktiv die Cash Flows überwacht werden sollen (auch im Hinblick auf andere Verpflichtungen und möglichen Finanzbedarf).
Steinhoff: Eine ganze Reihe von Schlüssel-Prioritäten
Des Weiteren soll eine Schlüssel-Priorität sein, dass PwC mit der fortlaufenden Untersuchung der Unregelmäßigkeiten bei der Buchführung unterstützt wird. Denn genau, der Geschäftsbericht für das vorige Geschäftsjahr ist immer noch nicht fertig – und natürlich ist es auch aus Aktionärssicht absolut wünschenswert zu wissen, welches Ausmaß diese Unregelmäßigkeiten bei der Buchführung überhaupt angenommen haben. Weiter geht es damit, dass mögliche Rechtsstreitigkeiten gegen die Gruppe zum einen gemonitort werden sollen – und dann soll sich dagegen natürlich verteidigt werden. Und es sollen Gelegenheiten im Hinblick auf eine Verbesserung der Struktur der Gruppe untersucht werden. Auch in Bezug auf Corporate Governance soll es Änderungen geben.
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Ein Beitrag von Peter Niedermeyer.