🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

Steueraffäre: Commerzbank kündigte Kunden zum Teil erst nach Jahren

Veröffentlicht am 26.02.2015, 09:55
Steueraffäre: Commerzbank kündigte Kunden zum Teil erst nach Jahren
CBKG
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank (XETRA:CBKG) hat sich in der Affäre um fragwürdige Geldgeschäfte in Luxemburg zum Teil erst nach Jahren von Kunden getrennt. Die "Süddeutsche Zeitung" (Donnerstag) verwies auf Aussagen eines Bank-Sprechers, wonach das Institut erst in diesem Jahr Kunden gekündigt habe, die bislang keinen reinen Tisch mit den Finanzbehörden gemacht hätten. Auf dpa-Nachfrage bekräftigte der Sprecher die Stellungnahme der Bank vom Dienstag: "Das Ermittlungsverfahren bezieht sich auf Altfälle, die zehn Jahre und länger zurückliegen." Das Institut lehne "Geschäftsbeziehungen zu Kunden, deren Steuerstatus nicht geklärt ist, grundsätzlich ab".

Luxemburger Banken - darunter die dortige Tochter der Commerzbank - und Vermögensverwalter aus dem Großherzogtum sollen Briefkastenfirmen aus Panama vermittelt haben, damit Kunden Vermögen vor dem Fiskus verstecken konnten. Dem Vernehmen nach bot die Commerzbank diese Praktiken seit 2008 nicht mehr an. Bestandskunden mussten nachweisen, dass sie ihre Gelder korrekt versteuern. Bei Razzien am Dienstag und Mittwoch wurden unter anderem in der Commerzbank-Zentrale in Frankfurt umfangreiche Unterlagen beschlagnahmt. Die federführende Kölner Staatsanwaltschaft hatte erklärt, die bundesweiten Durchsuchungen könnten sich noch einige Tage hinziehen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.