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StockBeat: Die Tops und Flops in Europa im Jahr 2019

Veröffentlicht am 24.12.2019 12:46 Aktualisiert 24.12.2019 12:59
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Von Geoffrey Smith

Investing.com -- Hut ab vor denjenigen, die zu Beginn des Jahres ein Portfolio voller Aktien aus griechischen Banken, belgischen Biotech-Unternehmen, italienischer Sportwagen-Hersteller und hochverschuldeter französischer Telekommunikationsunternehmen hatten.

Und für diejenigen, die auf auf skandinavische Banken, britische Sportautos und hochverschuldete Ölfeld-Dienstleister gesetzt hatten, dann, nun ja, das nächste Jahr wird sicherlich wieder besser werden.

Im Nachhinein ist es immer einfach zu sagen, warum sich die eine Wette ausbezahlt hat und die andere nicht, aber wir werden versuchen, die Höhen und Tiefen des Jahres 2019 zu analysieren.

Nehmen wir das Bankgeschäft, das einen sensationellen Turnaround auf Steroiden hingelegt hat. Die beiden besten Performer im europäischen Raum waren die griechische Piraeus Bank (AT:BOPr) (F:BKP6) und die griechische National Bank (AT:NBGr), deren Bewertungen in dem Maße in die Höhe geschossen sind, wie sich das Land von seiner schlimmsten Wirtschaftskrise seit einer Generation erholt hat. Aus den Depots flogen dagegen Papiere der Swedbank (ST:SWEDa) (BE:SWEDna), Danske Bank (CSE:DANSKE) (BE:DANSKE) und ABN AMRO (AS:ABNd) (BE:AB2). Grund dafür waren Anschuldigungen, wonach man auf der Suche nach schnellem Geld die Augen vor der Geldwäscherei verschlossen habe. Gewinner-Aktien, die sich im letzten Zyklus als grandiose Wette erwiesen, wurden in diesem Jahr grandios abgestraft.

Ganz anders sieht es in der Automobilindustrie aus, wo die besten und schlechtesten Resultate der Branche aus der Hochleistungsnische stammen. Einerseits ist Ferrari (NYSE:RACE) (F:2FE) dank einer breiten geografischen Diversifizierung des Umsatzes, unterstützt durch solide Beiträge aus weniger volatilen Merchandising- und Markenrechten und langfristigen Eigentümern, die sich mit der Autoindustrie auskennen, von einem Hoch zum nächsten geeilt. Auf der anderen Seite steht Aston Martin Lagonda (LON:AML). Die Aktie ist um 58% gefallen. Grund dafür war der Brexit und die schwachen britischen und europäischen Absatzmärkte. Das Unternehmen hat zumindest sein neues SUV-Werk in Betrieb genommen, musste dafür aber Kredite zu extrem hohen Zinsen aufnehmen. Die Private-Equity-Eigentümer des Unternehmens haben wohl weniger Wert geschaffen als die führende niederländische Investmentgesellschaft Exor (MI:EXOR), die sich im Besitz der italienischen Unternehmerfamilie Agnelli befindet.

Bei den Versorgungsunternehmen gab es einen starken Kontrast zwischen denen, die stark auf erneuerbare Energien gesetzt haben, und denen, die Geschäfte mit fossilen Brennstoffen gemacht haben und mit hohen Altlasten zu kämpfen hatten. Die Aktien des dänischen Windparkbetreibers Oersted (CSE:ORSTED) (BE:D2G) sind um 68% gestiegen, während die Papiere des alten britischen Gasmonopols Centrica (LON:CNA) (BE:CNA) um 33% gefallen sind.

Die gleiche Diskrepanz zwischen zukunftsweisend und geschichtsträchtig ist auch im Lebensmitteleinzelhandel zu beobachten. Ocado (LON:OCDO) (F:OCDO), das sich mit Nachdruck von einer konsumentenorientierten Liefermarke zu einem Technologieunternehmen entwickelt hat, ist dank einer Reihe von transformativen Deals mit US-amerikanischen und japanischen Supermarktketten um 62% gestiegen. Die spanische DIA (BS:DIAe) hingegen hat 78% verloren.

Auch in der Modebranche haben sich die technologieorientierten, ausschließlich auf das Internet ausgerichteten Namen wie Zalando (DE:ZALG) und boohoo.com (LON:BOOH) (F:1B9) am besten entwickelt, während die in ihren High Street Stores am stärksten verwurzelten Marken, wie Hugo Boss (DE:BOSSn) bis hin zu Marks and Spencer (LON:MKS) (BE:MKS), zu kämpfen hatten.

Nicht, dass Technologie-Unternehmen vor dem Scheitern gefeit sind, besonders wenn es um Fragen der Governance geht. Das deutsche Zahlungsunternehmen Wirecard (DE:WDIG), das das Jahr als eine der größten Hoffnungen vieler Investoren begann, hat aufgrund von Governance-Fragen, die sich nicht aus der Welt schaffen lassen, 20 Prozent verloren, trotz aller Dementi des Unternehmens.

Und schließlich - Schulden und die Fähigkeit, diese zu managen, haben wie immer eine große Rolle in vielen der Erfolgs- und Misserfolgsgeschichten des Jahres gespielt. Die Aktien des französischen Telekommunikationskonzerns Altice (AS:ATCA) haben sich mehr als verdreifacht, da sich die Ergebnisse seiner Bemühungen, einer Schuldenfalle vor zwei Jahren zu entkommen, endlich ausgezahlt haben. Umgekehrt standen die Papiere von Norwegian Air Shuttle ASA (OL:NWC) stark unter Druck, weil sie mit einem enormen Leverage darauf gewettet hatten, dass Boeings (NYSE:BA) (DE:BA) Flugzeug, die 737 MAX, die Flugbranche verändern würde.

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