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StockBeat: Rallye pausiert - Unicredit schielt auf Commerzbank

Veröffentlicht am 04.04.2019, 09:50
© Reuters.
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von Geoffrey Smith

Investing.com - Europas Aktienmärkte standen tiefer nach dem Handel am Donnerstagmorgen, belastet von neuen Schwächezeichen aus der größten Volkswirtschaft der Region und unbeeindruckt von oberflächlich positiven Nachrichten vom Brexit als auch dem amerikanisch-chinesischen Handelskrieg.

Der Benchmark Euro Stoxx 600 ist um 1,14 Punkte oder 0,3% auf 387,42 gesunken und auch der deutsche Dax stand um 0,3% tiefer, während es mit dem FTSE 100 um 0,6% in die Tiefe ging, da das Pfund gestiegen ist, nachdem das Parlament in London gegen einen ‘no-deal’ Brexit gestimmt hatte.

Im Februar gab es den stärksten Rückgang der Auftragseingänge in deutschen Fabriken seit zwei Jahren – wie auch einen 6 prozentigen Fall der Exportaufträge – hat wieder einmal unterstrichen, wie viel die Eurozone durch einen harten Brexit als auch eine Fortsetzung des Handelskriegs zwischen den USA und China zu verlieren hat. Die Zahlen passen ins Bild, als auch der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes in Deutschland für März gefallen ist.

Allerdings war das interessanteste Gerücht am Markt nicht mit dem internationalen Handel beschäftigt. Stattdessen hat die Financial Times berichtet, dass die Unicredit (MI:CRDI), Italiens zweitgrößte Bank, ein Gebot für die Commerzbank (DE:CBKG) als Alternative zu einer rein deutschen Fusion aus Commerzbank und Deutscher Bank (DE:DBKGn) vorbereitet.

Commerzbank-Anteile lagen um 2,7% höher, während die Aktien von Unicredit und der Deutschen Bank beide um 2,1% tiefer standen.

Der Deutsche-Commerzbank Plan, der vor allem von der Bundesregierung bevorzugt wird, die einen nationalen Champion aufbauen möchte, hat schnell starken Widerstand von Regulierern, Anteilseignern und Gewerkschaften hervorgerufen. Auch das Management beider Banken scheint nicht eben begeistert von dem Vorhaben zu sein.

Im Gegensatz dazu hätte ein ausländischer Käufer für die Commerzbank den Vorteil, dass er keine Bank schaffen würde, die zu groß für eine effektive Regulierung würde. Das Problem ist, dass dies die Deutsche Bank zwischen den Stühlen lässt, einerseits groß genug, um erhebliche Probleme zu verursachen sollte sie einmal ernsthaft in die Klemme geraten, weshalb sie schon jetzt auf dem Radarschirm der globalen Regulierer ist, andererseits aber zu klein, um genügend Gewinn zu erwirtschaften.

“Niemand will mit dieser Bank fusionieren, da niemand weiß, was er da kauft,” sagte Stefan Müller, CEO vom Anlageberater DGWA, der Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag, und bezog sich damit auf die Unklarheit über ihre Beziehungen zur Geldwäsche skandinavischer Banken und der engen und kontroversen Verbindung mit Donald Trump, bevor dieser Präsident wurde.

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