Von Peter Nurse
Investing.com - Die europäischen Aktienmärkte wurden am Mittwoch gemischt gehandelt. Die Unternehmenszahlen wie von der Deutschen Bank (DE:DBKGn), Barclays (LON:BARC) und Santander (MC:SAN) standen im Vorfeld der jüngsten politischen Ankündigung der US Federal Reserve im Mittelpunkt.
Um 9:05 Uhr notierte der DAX in Deutschland um 0,1% niedriger, der CAC 40 in Frankreich um 0,8% höher und der britische FTSE Index um 0,2% im Plus..
Die Deutsche Bank verzeichnete im zweiten Quartal trotz einer starken Performance der Investmentbank-Sparte einen Verlust, da sie 761 Millionen Euro (891,5 Millionen USD) zur Deckung von Kreditverlusten zurücklegte. Die Aktie kletterte um 0,4%.
Die Santander-Aktie verlor 3,6 %, nachdem sie eine Wertberichtigung in Höhe von 12,6 Mrd. Euro ausgewiesen hatte, was zu einem unerwartet hohen Verlust führte. Barclays fiel um 3,3 %, da man 1,6 Mrd. Pfund für Kreditverluste vorsah.
Sanofi (PA:SASY) (+0,8%) und GlaxoSmithKline (LON:GSK) (+0,9%) unterzeichneten ein Abkommen über die Lieferung von bis zu 60 Millionen Dosen eines möglichen Covid-19 Impfstoffs, den die beiden entwickeln.
Der Tag wird jedoch von den geldpolitischen Entscheidungen der US Federal Reserve und der anschließenden Pressekonferenz um 20 Uhr dominiert werden. Es ist nicht zu erwarten, dass die Fed ihre Zinssätze oder ihre Anleihekäufe ändern wird. Am Dienstag verlängerte sie die meisten ihrer Notfallkreditfazilitäten um weitere drei Monate. Der Vorsitzende Jerome Powell könnte auf seiner Pressekonferenz eine weitere Lockerung der Geldpolitik in Aussicht stellen.
Die Ölpreise stiegen leicht an, wozu auch ein überraschender Rückgang der US-Rohöllagerbestände beitrug.
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