ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Swiss Re will das Geschäft mit Leben- und Krankenversicherungen deutlich profitabler machen. Dazu sollen vor allem die vor 2004 in den USA eingegangenen Geschäfte, die dem Konzern deutliche Verluste brachten, neu aufgestellt werden. Dies werde das Ergebnis im kommenden Jahr mit rund 500 Millionen Dollar belasten, teilte der Konkurrent der beiden deutschen Rückversicherer Munich Re und Hannover Rück am Montag in Zürich mit.
Der Kapitaleinsatz soll reduziert, beim Neugeschäft soll stärker auf die Marge geachtet werden. Die Schweizer wollen zudem eigene Schulden zurückkaufen, um sich dann wegen der aktuell niedrigen Zinsen billiger Geld ins Haus zu holen. Alles in allem will die Swiss Re die Eigenkapitalrendite in diesem Bereich auf 10 bis 12 Prozent steigern. 2012 lag der Wert bei 8,9 Prozent und damit weit entfernt von der Rendite in der Kernsparte - dem Geschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen.
Der Konzern kündigte zudem an, die Kosten in nicht rentablen Bereichen bis 2015 um 250 bis 300 Millionen Dollar zu senken. Das Geld soll dann dort eingesetzt werden, wo es mehr abwirft. Als Beispiel nannte Swiss-Re-Chef Michel Lies die Verlagerung von Aktivitäten in Wachstumsmärkte. Am Markt spielten die Aussagen kaum eine Rolle. Die Swiss-Re-Aktie gab bis zum Mittag mit 1,4 Prozent in etwa so viel nach wie der Gesamtmarkt./zb/fbr
Der Kapitaleinsatz soll reduziert, beim Neugeschäft soll stärker auf die Marge geachtet werden. Die Schweizer wollen zudem eigene Schulden zurückkaufen, um sich dann wegen der aktuell niedrigen Zinsen billiger Geld ins Haus zu holen. Alles in allem will die Swiss Re die Eigenkapitalrendite in diesem Bereich auf 10 bis 12 Prozent steigern. 2012 lag der Wert bei 8,9 Prozent und damit weit entfernt von der Rendite in der Kernsparte - dem Geschäft mit Schaden- und Unfallversicherungen.
Der Konzern kündigte zudem an, die Kosten in nicht rentablen Bereichen bis 2015 um 250 bis 300 Millionen Dollar zu senken. Das Geld soll dann dort eingesetzt werden, wo es mehr abwirft. Als Beispiel nannte Swiss-Re-Chef Michel Lies die Verlagerung von Aktivitäten in Wachstumsmärkte. Am Markt spielten die Aussagen kaum eine Rolle. Die Swiss-Re-Aktie gab bis zum Mittag mit 1,4 Prozent in etwa so viel nach wie der Gesamtmarkt./zb/fbr