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Tata Steel schwächelt vor Bündnis mit Thyssenkrupp

Veröffentlicht am 08.01.2019, 14:52
Aktualisiert 08.01.2019, 14:55
© Reuters. Germany's ThyssenKrupp CEO Hiesinger and Tata Sons Chairman Chandrasekaran pose at a joint news conference in Brussels
TKAG
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Düsseldorf (Reuters) - Der Stahlkonzern Tata Steel Europe kämpft vor der geplanten Fusion mit der Stahlsparte von Thyssenkrupp (DE:TKAG) mit Einbußen.

© Reuters. Germany's ThyssenKrupp CEO Hiesinger and Tata Sons Chairman Chandrasekaran pose at a joint news conference in Brussels

Die Produktion der europäischen Werke sei im abgelaufenen Quartal nach vorläufigen Zahlen auf 2,33 Millionen Tonnen von 2,67 Millionen Tonnen im Vorjahreszeitraum zurückgegangen, teilte der Konzern am Dienstag mit. Der Absatz sei auf 2,3 Millionen von 2,44 Millionen Tonnen geschrumpft. Als Grund nannte Tata den Ausfall eines Hochofens im britischen Werk Port Talbot wegen Wartungsarbeiten. Zudem habe es sowohl dort als auch im niederländischen Werk IJmuiden weitere operative Belastungen gegeben. Der Produktionsrückgang und die Anpassungen an den Produktmix würden sich auf die Geschäftszahlen auswirken.

Thyssenkrupp legt Mitte Februar seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 (per Ende September) vor. Sollte die Geschäftsentwicklung der Stahlsparten beider Unternehmen stark von einander abweichen, könnte dies erneut Fragen nach der Bewertung des Joint Ventures aufwerfen, an dem beide Seiten jeweils die Hälfte halten sollen. Thyssenkrupp und Tata wollen den zweitgrößten europäischen Stahlkonzern nach ArcelorMittal schmieden. Der Konzern würde etwa 48.000 Mitarbeiter beschäftigen und könnte jährlich rund 21 Millionen Tonnen des Werkstoffs produzieren und einen Umsatz von 17 Milliarden Euro erzielen.

Die Unternehmen benötigen noch die Freigabe durch die Wettbewerbsbehörden. Die EU-Kommission hatte Anfang Dezember wegen fehlender Unterlagen das Verfahren angehalten, das ursprünglich bis zum 19. März abgeschlossen werden sollte. Thyssenkrupp erklärte am Dienstag, die angeforderten Unterlagen eingereicht zu haben. Diese würden derzeit von der Kommission geprüft.

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