Im dritten Quartal 2024 meldete die Fraport AG (ETR:FRAG) (FRA.DE), Betreiber des Frankfurter Flughafens und anderer internationaler Drehkreuze, einen Umsatzanstieg auf 1,35 Milliarden Euro, was einem Wachstum von über 10 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (EBITDA) des Unternehmens stieg um 10 % auf 1,05 Milliarden Euro, während sich das Konzernergebnis um über 20 % auf 434 Millionen Euro deutlich verbesserte. Die positive finanzielle Entwicklung wurde teilweise auf die Erholung der Passagierzahlen auf etwa 86-87 % des Vor-Pandemie-Niveaus und erfolgreiche Aktivitäten an internationalen Standorten wie Fraport Antalya zurückgeführt. Allerdings bleiben Herausforderungen aufgrund von Streiks, geopolitischen Problemen und erhöhten deutschen Luftverkehrsteuern bestehen.
Wichtige Erkenntnisse
- Der Umsatz von Fraport stieg im 3. Quartal 2024 auf 1,35 Milliarden Euro, mit einem EBITDA-Anstieg von 10 % auf 1,05 Milliarden Euro.
- Das Konzernergebnis verbesserte sich um über 20 % auf 434 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund erfolgreicher Aktivitäten bei Fraport Antalya.
- Die Passagiererholung in Frankfurt erreichte trotz Gegenwind etwa 86-87 % des Niveaus von 2019.
- Die Fertigstellung des Terminals 3 in Frankfurt wird bis Sommer 2026 erwartet, ein neues Logistikzentrum soll bis 2028 entstehen.
- Die internationalen Aktivitäten zeigen sich optimistisch, mit neuen Terminals in Lima und Antalya, die Anfang 2025 eröffnet werden sollen.
- Lufthansa investiert 600 Millionen Euro in das Projekt Cargo Center Evolution am Frankfurter Flughafen.
- Das Unternehmen hält an seiner EBITDA-Prognose für das Geschäftsjahr 2024 fest, wobei der operative Cashflow um 22 % auf 896 Millionen Euro stieg.
- Die Nettoverschuldung beträgt über 8 Milliarden Euro, aber im 3. Quartal wurde eine Verbesserung des Cashflows verzeichnet.
Unternehmensausblick
- Fraport erwartet ein EBITDA-Wachstum für das Gesamtjahr, hat jedoch seine Prognose auf unter 400 Millionen Euro gesenkt.
- Die Investitionsausgaben für 2024 werden voraussichtlich 1,5 Milliarden Euro übersteigen, hauptsächlich aufgrund des T3-Projekts, mit einem Rückgang auf unter 1,1 Milliarden Euro im Jahr 2025.
- Für 2025 wird ein moderates Verkehrswachstum erwartet, wobei eine vollständige Erholung auf das Niveau von 2019 noch ungewiss ist.
Bearische Highlights
- Erhöhte deutsche Luftverkehrsteuern und geopolitische Probleme stellen Herausforderungen für die Passagiererholung dar.
- Das Segment Bodenverkehrsdienste verzeichnete seit Jahresbeginn ein negatives EBITDA.
- Der freie Cashflow für das Gesamtjahr war aufgrund von Expansionskosten mit 318 Millionen Euro negativ.
Bullische Highlights
- Fraports internationale Aktivitäten sind optimistisch, mit strategischen Investitionen und Akquisitionen.
- Die Segmente Einzelhandel und Immobilien verzeichneten ein Umsatzwachstum.
- Positive EBITDA-Steigerung im öffentlichen Sektor, mit verbesserten Einzelhandelsumsätzen pro Passagier.
Verfehlungen
- Die Passagierzahlen in Frankfurt haben sich noch nicht vollständig auf das Vor-Pandemie-Niveau erholt.
- Der freie Cashflow war negativ, was die hohen Investitionen in Expansion und Modernisierung widerspiegelt.
Highlights der Fragerunde
- Diskussionen über den Betrieb von Terminal 3 und die Zuteilung von Fluggesellschaften laufen noch.
- Das Unternehmen strebt für 2025 einen ausgeglichenen freien Cashflow an, wobei Dividenden von der finanziellen Stabilität abhängen.
- Der Verkauf der Beteiligung an Delhi deutet auf eine Verschiebung von strategischen zu finanziellen Investitionen hin, wobei das Interesse am indischen Markt bestehen bleibt.
Die finanzielle Leistung der Fraport AG im 3. Quartal 2024 zeigte trotz der Herausforderungen in Frankfurt aufgrund von Streiks, geopolitischen Spannungen und erhöhten Luftverkehrsteuern Widerstandsfähigkeit. Der strategische Fokus des Unternehmens auf internationale Aktivitäten und Investitionen, wie die neuen Terminals in Lima und Antalya sowie die Veräußerung der Beteiligung an Delhi, zeigt eine klare Richtung zur Optimierung des Portfolios und Verbesserung der finanziellen Stabilität. Mit erheblichen geplanten Investitionen für die Entwicklung des Terminals 3 in Frankfurt und andere Projekte positioniert sich Fraport für zukünftiges Wachstum, während es die Komplexität des aktuellen Luftfahrtmarktes navigiert.
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