Fingerprint Cards AB (FING-B.ST) hat während der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des dritten Quartals eine strategische Neuausrichtung skizziert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Übergang zu den margenstarken Segmenten Access und Payment sowie dem Ausstieg aus standardisierten Märkten.
CEO Adam Philpott und CFO Fredrik Hedlund erläuterten den Transformationsplan des Unternehmens, der eine erhebliche Reduzierung der operativen Kosten und der Mitarbeiterzahl vorsieht. Ziel ist es, bis Juni 2025 eine operative Kostenstruktur von weniger als 70 Millionen SEK zu erreichen.
Trotz eines leichten Umsatzrückgangs im Jahresvergleich verzeichnete das Unternehmen verbesserte Bruttomargen und ist nach einer erfolgreichen Kapitalerhöhung nun schuldenfrei.
Wichtige Erkenntnisse
- Der Umsatz ging im Jahresvergleich leicht zurück, bedingt durch den strategischen Ausstieg aus dem Mobile-Geschäft.
- Die Bruttomargen verbesserten sich nach der Abkehr des Unternehmens von standardisierten Märkten.
- Die operativen Kosten werden reduziert, mit einem Personalabbau von 40% seit dem Vorjahr.
- Das Unternehmen strebt bis Juni 2025 operative Kosten von weniger als 70 Millionen SEK an.
- Fingerprint Cards ist nach Rückzahlung von Wandelanleihen durch eine Kapitalerhöhung nun schuldenfrei.
- Der Fokus verlagert sich auf die Segmente Access und Payment, mit neuen Produkteinführungen wie AllKey und einer fortschrittlichen IRIS-Version.
- Das Access-Geschäft verzeichnete ein starkes sequentielles Wachstum mit erheblichen Aufträgen im dritten Quartal 2023.
Unternehmensausblick
- Das Unternehmen sucht aktiv nach Partnerschaften, um den Mittelabfluss beim Ausstieg aus dem wettbewerbsintensiven PC-Markt zu steuern.
- Ein neuer CTO, David Eastaugh, wurde eingestellt, um die Expansion in den breiteren Identitätsmarkt voranzutreiben.
- Das Unternehmen verpflichtet sich, von volumengetriebenen zu wertorientierten Geschäftsstrategien überzugehen.
Negative Aspekte
- Ausstieg aus dem PC-Geschäft aufgrund nicht nachhaltiger Margen und hoher operativer Kosten.
- Das Wachstum im Payments-Segment ist aufgrund von Herausforderungen beim Ökosystemaufbau langsam.
Positive Aspekte
- Der Umsatz im Access-Bereich stieg von 9 Millionen SEK im ersten Quartal auf 18 Millionen SEK im dritten Quartal.
- Das Unternehmen konzentriert sich auf margenstarke Bereiche und innovative Partnerschaften.
Verfehlungen
- Negatives bereinigtes EBITDA von 22,8 Millionen SEK.
- Negativer freier Cashflow von 27 Millionen SEK, bei Barreserven von 49 Millionen SEK.
Highlights der Fragerunde
- Das Unternehmen zieht sich weitgehend aus dem Mobile-Markt zurück und konzentriert sich auf Access und Payments.
- Die Bemühungen konzentrieren sich auf die Verbesserung der Geschäftsentwicklung im Payments-Sektor.
- Der Access-Markt bleibt fragmentiert und bietet Möglichkeiten für Wertschöpfung und Innovation.
Fingerprint Cards AB navigiert durch eine herausfordernde Finanzlandschaft mit einer klaren Strategie zur Optimierung des Geschäftsbetriebs und Fokussierung auf profitable Segmente. Während das Unternehmen aus margenarmen Geschäftsbereichen aussteigt, nutzt es seine Expertise in Biometrie und Identitätsmanagement, um sich für zukünftiges Wachstum zu positionieren. Die Telefonkonferenz zum dritten Quartal hat einen Ton vorsichtigen Optimismus gesetzt, während das Unternehmen seinen Transformationsplan umsetzt, um sich an die Marktdynamik anzupassen und die Profitabilität zu steigern.
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