Nach langwierigen Problemen läuft die Produktion rund um den Hoffnungsträger Model 3 endlich auf gutem Niveau: Laut dem Branchenportal „Electrek“ könne Tesla (NASDAQ:TSLA) derzeit das eigens gesteckte Ziel von 1.000 hergestellten Model 3-Autos pro Tag erfüllen. Das Portal beruft sich hierbei auf eine interne Mitteilung des Konzernchefs Elon Musk.
Musk zufolge gehe es nun darum, jene Produktionsrate stabil zu halten. Gerade bei der mittel- bis langfristigen Stabilität der Herstellung hatte der E-Autopionier zuvor immer wieder Schwierigkeiten gehabt. Nun sollen sämtliche Mitarbeiter, die zur Stabilisierung beitragen können, die Aufgabe zu ihrer Top-Priorität machen, forderte Musk in dem internen Schreiben.
Musk will Kosten reduzieren
Sollte man jenes Ziel auch nachhaltig meistern, werde man sich künftig den Kosten annehmen. Laut Musk wolle man dann so produzieren, dass Tesla beim Verkauf eines Basismodells zum Preis von 35.000 Dollar nichts draufzahle. Derzeit setzen sich die Kosten für das Model 3 aus 10.000 einzelnen Prozessen und Teilen zusammen, betonte der Unternehmer, der den gesamten Herstellungsaufwand eines einzelnen Model 3-Autos aktuell mit 38.000 Dollar angibt.
Zusatzoptionen könnten Gewinnmarge anheizen
Zur Einordnung: Bereits Ende Oktober hatte der Milliardär verlautbaren lassen, dass man das Basismodell künftig ohne Verluste produzieren könne. Nimmt man die nun von Musk veröffentlichten Werte als Maßstab, würde der Konzern seinem Profitabilitätsziel schon recht nahe kommen. Auch bleibt zu erwähnen, dass sich kaum alle Kunden für die reine Basisversion entscheiden werden, da einige Käufer sicherlich noch einige kostenintensive Zusatzoptionen hinzubuchen werden. Laut Beobachtern könnte gerade dieser Umstand dazu beitragen, die Gewinnmarge deutlich zu verbessern.
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Ein Beitrag von Marco Schnepf.
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