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Tesla-Aktie fällt nach massivem Bank-Downgrade

Veröffentlicht am 18.04.2024, 13:51
© Reuters.
TSLA
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Investing.com – Der Aktienkurs von Tesla ist am Donnerstag, 18. April, im vorbörslichen Handel auf ein 15-Monats-Tief gefallen. Der signifikante Rückgang kommt, nachdem die Investmentbank Deutsche Bank (ETR:DBKGn) die Aktienbewertung des Elektroauto-Riesen herabgestuft hat und von einem "erheblichen Risiko" spricht.

Deutsche Bank stuft Tesla-Aktie herab
Die Bank senkte in einer Mitteilung ihr Rating für Tesla (NASDAQ:TSLA) von Kaufen auf Halten und senkte das Kursziel von 180 Dollar pro Aktie auf 123 Dollar.

Die Deutsche Bank ist der Ansicht, dass ein beträchtliches Risiko besteht, wenn Tesla "mit vollem Einsatz auf Autonomie setzt", und zwar nach den jüngsten Nachrichten und der Wahrscheinlichkeit, dass das Model 2 eingestellt wird und das Unternehmen seine strategische Priorität auf Robotaxi verlegt.

Die Deutsche Bank hatte die Anleger zuvor vor Abwärtsrisiken für die Auslieferungen, die Preisgestaltung und die Erträge von Tesla bis 2025 gewarnt.

Die längerfristige Kaufempfehlung basierte darauf, dass Ende nächsten Jahres ein Fahrzeug der nächsten Generation zum Preis von 25.000 Dollar auf den Markt kommt, das es dem Unternehmen ermöglichen würde, das Volumen, die Margen und den freien Cashflow wieder zu beschleunigen und möglicherweise den westlichen Elektrofahrzeugmarkt zu dominieren.

Es wird angenommen, dass die Markteinführung des Model 2 einen erheblichen Druck auf die Gewinne und den freien Cashflow von Tesla im Jahr 2026 ausüben wird und "die Zukunft des Unternehmens davon abhängt, dass Tesla den Code für die vollständige fahrerlose Autonomie knackt, was eine erhebliche technologische, regulatorische und operative Herausforderung darstellt."

"Wir sind der Ansicht, dass Teslas Wandel zu einer Änderung der Hypothese führt und befürchten, dass die Aktie einen potenziell schmerzhaften Wechsel in der Eigentümerbasis durchlaufen muss, während Investoren, die sich bisher auf Teslas EV-Volumen und Kostenvorteil konzentriert haben, möglicherweise das Handtuch werfen und schließlich durch KI-/Technologie-Investoren mit einem wesentlich längeren Zeithorizont ersetzt werden", argumentiert die Deutsche Bank.

Die Bank ist der Ansicht, dass die Verzögerung des Model 2 das Risiko birgt, dass Tesla in absehbarer Zukunft kein neues Fahrzeug für den Endverbraucher anbieten wird, was "für viele weitere Jahre einen anhaltenden Abwärtsdruck auf das Volumen und die Preisgestaltung des Unternehmens ausüben würde. Dies könnte Korrekturen der Gewinnschätzungen für 2026+ nach unten erforderlich machen."

TSLA erreicht neue Tiefststände und baut den Abverkauf aus
Vorbörslich wird die Tesla-Aktie am Donnerstag bei 153,32 Dollar gehandelt und liegt damit 1,36 % unter dem Schlusskurs vom Mittwoch. Dies ist der niedrigste Stand seit April 2023. Allerdings war die Aktie zunächst auf einen Tiefststand gefallen, der zuletzt im Januar verzeichnet worden war.

Im Vorfeld der Unternehmensgewinne sagten die Analysten von Wells Fargo (NYSE:WFC), dass sie einen Quartalsverlust von Tesla erwarten, während die Erwartungen nach schwachen Auslieferungen niedrig sind.

Unterdessen bekräftigte UBS (SIX:UBSG) in einer kürzlichen Notiz ihre "Neutral"-Einschätzung für die Aktie und hob die stagnierende Nachfrage nach Elektroautos und die zunehmende Konkurrenz aus China als Faktoren hervor, die das kurz- bis mittelfristige Wachstum von TSLA beeinträchtigen könnten.

Nach einer Umfrage stellte UBS fest, dass Tesla in China im Vergleich zu den chinesischen Premium- und Spitzenmarken für Elektrofahrzeuge eine negative Dynamik aufweist. Sie stellten auch fest, dass das Interesse an einem autonom fahrenden Auto in den USA gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben ist.

"Die Mehrheit (~55%) gab immer noch an, dass sie für eine solche Funktion pauschal bezahlen wollen. Unserer Ansicht nach müsste der derzeitige FSD-Kaufpreis von 12.000 Dollar gesenkt werden, um eine höhere Akzeptanz zu erreichen", so die Investmentbank.

Von Investing.com befragte Analysten schätzen den Gewinn je Aktie (EPS) für die am 23.04.2024 anstehenden Quartalszahlen auf 0,5 Dollar. Im Vorjahreszeitraum betrug das EPS 0,85 Dollar. Das entspräche einer Verschlechterung von -41,17 Prozent.

In den letzten 90 Tagen gab es 1 positive EPS-Revisionen und 12 negative EPS-Revisionen.

InvestingPro - Tesla EPS

Quelle: InvestingPro

Den Umsatz schätzen die Analysten auf 22,521 Milliarden Dollar. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dies einem Rückgang von -3,46 Prozent. Damals hatte Tesla 23,329 Milliarden Dollar umgesetzt.

Kursprognosen und Analystenmeinungen zu Tesla

Das durchschnittliche Tesla-Kursziel von 40 befragten Analysten liegt bei 192,25 Dollar in den nächsten 12 Monaten. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspricht dies einem Aufwärtspotenzial von 26,44 Prozent. Die optimistischste Schätzung beläuft sich auf 310 Dollar, die pessimistische Schätzung auf 85 Dollar.

14 Analysten empfehlen die Aktie von Tesla zum Kauf und 24 zum Halten. Verkaufsempfehlungen gibt es 9.

Analystenkursziel Tesla

Das InvestingPro Feature ProTips wertete alle zur Verfügung stehenden Finanzdaten aus und hat einige wichtige Dinge entdeckt:

InvestingPro - Tesla ProTips

Quelle: InvestingPro

Tesla Fair Value und Bewertungsmodelle

Gemäß InvestingPro-Modellen beträgt der faire Wert der Tesla-Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts 188,45 Dollar. Daraus ergibt sich nach den zugrunde liegenden Fair-Value-Modellen von InvestingPro ein Aufwärtspotenzial von 23,94 Prozent.

Der Fair Value errechnet sich aus unterschiedlichen Modellen, die am Ende zusammengesetzt werden und den oben angegebenen fairen Wert der Aktie ergeben. Dazu gehören Discounted Cash Flow, Residual Income Model, Dividend Discount Model, Earnings Power Value, Price/Earnings Model, EBITDA Multiples Model, Cost of Capital und andere.

InvestingPro - Tesla Fair Value

Quelle: InvestingPro

In den letzten 52 Wochen bewegte sich das Papier von Tesla in einer Spanne von 152,37 bis 299,29 Dollar. Aktuell wechselt die Aktie für 152,04 Dollar den Besitzer.


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