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Textilkonzerne versprechen Schutz von Arbeitern in Bangladesch

Veröffentlicht am 16.05.2013, 09:43
GENF (dpa-AFX) - Führende Handelskonzerne der Textilbranche sind einem Abkommen über Brandschutz und mehr Sicherheit in den Fabriken von Bangladesch beigetreten. 'Dies ist ein Wendepunkt', erklärte am Donnerstag der internationale Gewerkschaftsdachverband UNI Global Union in Genf. Mit dem Abkommen reagieren die Unternehmen auf Forderungen der Gewerkschaften nach dem Einsturz eines Fabrikgebäudes in Bangladesch mit mehr als 1100 Toten. Für die Unterzeichnung war eine Frist bis zum Donnerstag gesetzt worden.

'Ziel ist die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und des Lebens der am meisten ausgebeuteten Arbeitskräfte der Welt, die unter gefährlichen Verhältnissen 38 Dollar im Monat verdienen', sagte Jyrki Raina, Generalsekretär der an der Ausarbeitung des Abkommens beteiligten Gewerkschaft IndustriALL Global Union. Die Konzerne verpflichten sich, den Brandschutz und die Gebäudesicherheit in den Fabriken zu erhöhen. Insgesamt sind in das Abkommen laut Gewerkschaftsangaben mehr als 1000 Zulieferbetriebe und Zwischenhändler und damit ein großer Teil der rund vier Millionen Textilarbeiter in Bangladesch eingebunden.

Unter dem Eindruck der jüngsten Katastrophe in Bangladesch schlossen sich die meisten der großen Handelsketten - darunter H&M, C&A, Tschibo, Primark, Aldi, Zara, Benetton und Abercrombie & Fitch - dem Abkommen innerhalb weniger Tage an. Die US-Konzerne Gap und Walmart - das weltgrößte Einzelhandelsunternehmen - hätten sich jedoch bislang geweigert, erklärte Philip Jennings, Generalsekretär von UNI Global Union. Dies sei 'ein Fehler, den die Konsumenten nicht vergessen werden', sagte Jennings. Walmart teilte mit, der US-Konzern werde eigene Kontrollen in allen 279 Fabriken durchführen, die in Bangladesch für ihn produzieren./bur/DP/kja

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