PETERBOROUGH (dpa-AFX) - Der harte Sanierungskurs beim Reiseveranstalter Thomas Cook zahlt sich aus. Im Ende September abgelaufenen Geschäftsjahr baute der britische Mutterkonzern von Neckermann Reisen und der Fluglinie Condor seinen Verlust um fast zwei Drittel auf 207 Millionen Pfund (248 Mio Euro) ab, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (Ebit) stieg um knapp die Hälfte auf 263 Millionen Pfund. Dabei profitierte das Unternehmen von seinen Kosteneinsparungen, der Verringerung von Kapazitäten und höheren Preisen. An der Börse sorgten die neuen Zahlen für Begeisterung. Die Aktie legte um zehn Prozent zu.
Die Schulden des 2011 knapp dem Untergang entkommenen Unternehmens sanken im vergangenen Geschäftsjahr um 367 Millionen auf 421 Millionen Pfund. Dazu trugen vor allem eine Kapitalerhöhung und ein Finanzierungspaket über zusammen 1,6 Milliarden britischen Pfund bei. Zudem verbrannte das Unternehmen im operativen Geschäft kein Geld mehr und erzielte wieder einen positiven Cashflow.
Der Aufwärtstrend soll weitergehen. Die Buchungszahlen für die Wintersaison stimmen den Konzern bereits optimistisch. Die Margen lägen über denen des Vorjahres. Zudem verschärft der Konzern sein Sparprogramm und will nun die Kosten bis 2015 um 440 Millionen Pfund drücken. Das sind noch einmal 40 Millionen mehr als zuletzt angekündigt. Auch danach will Unternehmenschefin Harriet Green nicht locker lassen. Sie kündigte gleich ein weiteres Sparprogramm 'Wave 2' an, das bis 2018 noch einmal Einsparungen in gleicher Größenordnung bringen soll./enl/fbr
Die Schulden des 2011 knapp dem Untergang entkommenen Unternehmens sanken im vergangenen Geschäftsjahr um 367 Millionen auf 421 Millionen Pfund. Dazu trugen vor allem eine Kapitalerhöhung und ein Finanzierungspaket über zusammen 1,6 Milliarden britischen Pfund bei. Zudem verbrannte das Unternehmen im operativen Geschäft kein Geld mehr und erzielte wieder einen positiven Cashflow.
Der Aufwärtstrend soll weitergehen. Die Buchungszahlen für die Wintersaison stimmen den Konzern bereits optimistisch. Die Margen lägen über denen des Vorjahres. Zudem verschärft der Konzern sein Sparprogramm und will nun die Kosten bis 2015 um 440 Millionen Pfund drücken. Das sind noch einmal 40 Millionen mehr als zuletzt angekündigt. Auch danach will Unternehmenschefin Harriet Green nicht locker lassen. Sie kündigte gleich ein weiteres Sparprogramm 'Wave 2' an, das bis 2018 noch einmal Einsparungen in gleicher Größenordnung bringen soll./enl/fbr