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Thomas Cook ist pleite! 2 heiße Aktien, die jetzt profitieren könnten

Veröffentlicht am 25.09.2019, 08:45
© Reuters.
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Nun ist es also traurige Gewissheit: Thomas Cook (LON:TCGI) ist pleite und stürzt eine ganze Reihe Menschen in eine kurze bis mittelschwere Misere. Viele Reisende seien derzeit gestrandet, andere haben hingegen einen Urlaub gebucht und bereits gezahlt und müssen nun in die Röhre schauen. Zudem dürften viele Mitarbeiter ihre Jobs verlieren. Eine Entwicklung, die sich jedoch bereits abgezeichnet hatte, auch wenn das jetzt natürlich niemandem hilft.

Sieger scheint es bei einer solchen Meldung zumindest auf den ersten Blick nicht zu geben. Nichtsdestoweniger schienen einige Aktien von Unternehmen auf die aktuelle Nachrichtenlage anzuspringen, ja sogar zu florieren. Schauen wir im Folgenden einmal, welche das sind und ob sie auch das Zeug haben, langfristig von dieser für viele Menschen traurigen Wendung zu profitieren.

Lufthansa (DE:LHAG): Klingelt jetzt die Kasse? Eine erste Aktie, die an diesem Montag in einem schwächeren Gesamtmarkt deutlich outperformen konnte, ist beispielsweise die der Lufthansa (WKN: 823212). Die Kranich-Aktie hob immerhin im niedrigen einstelligen Prozentbereich ab, was ein gewisses System haben könnte.

Auch andere Aktien von Fluggesellschaften, wie beispielsweise die von Ryanair (IR:RYA), zogen nämlich an, wobei der Grund hier ziemlich simpel sein könnte: Die Fluggesellschaften könnten nämlich in den kommenden Wochen und Monaten zu den Profiteuren gehören, da viele Rückreisende nun andere Fluggesellschaften frequentieren müssen, um wieder nach Hause zu kommen. Künftige Reisende müssen hingegen umdisponieren, um beispielsweise ihre Hotelbuchungen wahrnehmen zu können. Oder auf Geschäftsreise zu gehen oder, oder, oder.

Diese inzwischen nicht mehr gültigen Buchungen werden zumindest zum Teil durch andere Fluggesellschaften aufgefangen werden müssen, was hier nun die Anzahl der Buchungen antreiben könnte. Das erklärt hier wohl einen Teil der Magie, wobei Investoren besser nicht vergessen sollten, dass es sich hierbei eher um kurzfristige Preis- und Geschäftstreiber handeln dürfte.

TUI (DE:TUIGn): Konkurrent weg, Aussicht besser? Eine zweite Aktie, die zumindest kurzzeitig durch das Ausscheiden von Thomas Cook profitiert hat, ist die von TUI (WKN: TUAG00). In der Spitze ist die Aktie dieses direkten Konkurrenten des Pleitegeiers an diesem Montag um fast 10 % gestiegen. Wie gesagt, in einem teilweise deutlich schwächeren Gesamtmarkt.

Bei TUI scheint sich durch den Wegfall die Gesamtsituation ein wenig aufzuhellen. Klar, die Bewertung war bereits im Vorfeld günstig und die Dividende hoch. Nichtsdestoweniger belastete hier die Boeing-Katastrophe, die ein wenig an den Aussichten zerrte. Zumindest bis jetzt.

Nachdem das Boeing-Dilemma nun halb verdaut ist, scheinen sich die Investoren wieder vermehrt mit einer positiveren mittelfristigen Aussicht zu beschäftigen. Denn sofern im kommenden Jahr keinerlei Ausfälle belasten, könnte das Zahlenwerk wieder rapide anziehen, wobei die Insolvenz von Thomas Cook hier wie ein Katalysator wirken kann.

Wie es scheint, könnte dieser Niedergang für TUI daher durchaus längerfristige Auswirkungen haben. Und wenn es einzig und alleine die ist, dass sich die Investoren hier aufgrund latent besserer Aussichten nun wieder mit den Chancen dieser spannenden, günstigen und dividendenstarken Aktie beschäftigen.

Es gibt nicht nur Verlierer Wie wir sehen können, gibt es bei der Insolvenz von Thomas Cook leider viele Leidtragende. Mitarbeiter, Reisende und Urlauber, die es eigentlich noch werden wollen, schauen derzeit in die Röhre. Und es ist wirklich bitter, welche Nachwirkungen dieses traurige Kapitel entfaltet.

Investoren können dennoch aus der aktuellen Stunde Kapital schlagen, indem sie sich fragen, wer von dieser Pleite profitieren könnte. Gewiss mag es hier so einige namhafte Vertreter geben, die man sich einmal genauer anschauen kann.

Vincent besitzt Aktien von TUI. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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