Nachdem am Tag zuvor noch die Aktie der Deutschen Bank (DE:DBKGn) den DAX angeführt hatte, war es am Dienstag die Aktie von ThyssenKrupp. Dafür gab es auch durchaus gute Gründe, wenngleich wir noch nichts genaues wissen. Ich versuche daher nun mal den Nebel etwas zu lichten.
Nach CEO Hiesinger geht nun auch Aufsichtsratschef Lehner
Bereits vor einigen Tagen hatte ja der langjährige Konzernlenker Heinrich Hiesinger seinen Hut genommen. Grund hierfür soll einerseits die Kritik einiger aktivistischer Aktionäre gewesen sein, gegen die ihn der wichtigste Großaktionär, nämlich die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung, nicht in Schutz genommen habe. Daher vollendete er noch sein Projekt, die Stahlproduktion in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Tata einzubringen, und ging.
Nun aber erfolgte völlig überraschend auch noch der Rücktritt des bisherigen Aufsichtsratsvorsitzenden Ulrich Lehner. Dieser begründete seinen etwas überraschenden Schritt dabei mit dem mangelnden Vertrauen großer Aktionäre. Anscheinend haben also im Hintergrund die beiden aktivistischen Aktionäre Cevian Capital und Elliott Management (von Paul E. Singer) weiter Druck gemacht.
Börsianer feiern mögliche Aufspaltung des Konzerns!
Ohne CEO Heinrich Hiesinger und Aufsichtsratschef Ulrich Lehner, aber womöglich sogar mit der mächtigen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung im Rücken, könnte es daher womöglich bald zu der von vielen schon lange geforderten und auch erwarteten Aufspaltung des Konzerns kommen. So gab es zuletzt ja bereits Presseberichte, dass die Vorsitzende der Stiftung, Frau Gather, selbst Gespräche mit Konkurrenten, bspw. bezüglich der Aufzugssparte, geführt hatte.
Und tatsächlich muss man aus Sicht der Aktionäre konstatieren, dass eine solche Aufspaltung des Konzerns Sinn ergeben könnte. Denn wahrscheinlich sind die einzelnen Teile des Konzerns mehr wert als das zuletzt schwerfällige Konglomerat. Zudem wäre eine effizientere Struktur des bisherigen Kolosses wünschenswert und selbst aus Sicht des Unternehmens und seiner Mitarbeiter von Vorteil. Ob es am Ende tatsächlich dazu kommt, bleibt zwar abzuwarten. Die Aktie bleibt für mich jedoch schon aufgrund dieser Phantasie ein Kaufkandidat.
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Ein Beitrag von Sascha Huber.