Essen (Reuters) - Die Übernahme von Anteilen am kriselnden Thyssenkrupp-Konzern steht derzeit nicht auf der Tagesordnung der milliardenschweren RAG-Stiftung.
Die Stiftung prüfe immer wieder Optionen für Investitionen, habe aktuell aber nicht die Absicht, bei Thyssenkrupp (DE:TKAG) einzusteigen, sagte der Chef der Stiftung, Bernd Tönjes, am Donnerstag in Essen. Die 2007 gegründete RAG-Stiftung soll mit ihrem Vermögen für die Folgekosten des deutschen Steinkohlebergbaus geradestehen. Sie ist unter anderem größter Anteilseigner des Chemiekonzerns Evonik (DE:EVKn), investiert ihre Gelder aber zunehmend abseits der Chemie. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Spekulationen gegeben, die Stiftung könnte sich an Thyssenkrupp beteiligen.