Anteilseigner wollten mitreden, Analysten spekulierten. Irgendwann aber war klar, dass der Essener Konzern Thyssenkrupp (DE:TKAG) sein Stahlgeschäft mit der indischen Tata Steel zusammenlegen will. Geplant ist ein riesiges Joint-Venture für die Stahlproduktion zwischen den beiden Konzernen. Genau diese Pläne will das EU-Kartellamt jetzt genauer prüfen.
Mögliche Einschränkungen für freien Wettbewerb
Das EU-Kartellamt wird ein sogenanntes „eingehendes Kontrollverfahren“ einleiten, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Hintergrund ist eine mögliche „Verringerung des Wettbewerbs zwischen den Anbietern verschiedener hochwertiger Stahlsorten“, sollte die Fusion zwischen den beiden Stahlgiganten vollzogen werden. Das teilte die EU-Kommission am 30.10.2018 mit. Die Untersuchung wird über einen Zeitraum von bis zu 90 Tagen geführt.
Würden Tata und Thyssenkrupp eine Genehmigung für das Joint-Venture erhalten, würden sie zum zweitgrößten Stahlkonzern Europas werden. Größer wäre nur der Konzern ArcelorMittal. Die Aktie von Thyssenkrupp notierte gestern mit einem Minus von 1,06% zu einem Kurs von 18,165 EUR im Handel. Das entspricht 0,2 EUR weniger als am Vortag. Die Commerzbank (DE:CBKG) gab am 22.10.2018 ein Kursziel von 30 EUR aus, die UBS (SIX:UBSG) das gleiche Ziel am 16.10. Das sind mehr als 65% über dem aktuellen Kurs.
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Ein Beitrag von Benjamin Fitzgerald.
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