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Thyssenkrupp-Chef hält Ausschau nach alternativen Partnern

Veröffentlicht am 13.05.2019, 07:25
© Reuters. Guido Kerkhoff, CEO of steelmaker Thyssenkrupp AG, speaks during the annual shareholders meeting in Bochum
TKAG
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© Reuters. Guido Kerkhoff, CEO of steelmaker Thyssenkrupp AG, speaks during the annual shareholders meeting in Bochum

Düsseldorf (Reuters) - Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff will auch nach dem gescheiterten Stahl-Joint-Venture mögliche Partnerschaften im Auge behalten.

"Natürlich schauen wir, ob es beim Stahl alternative Konsolidierungsoptionen gibt", sagte er dem "Handelsblatt" in einem am Sonntag online veröffentlichen Interview. "Bei der aktuellen Haltung der EU-Kommission sehe ich da allerdings keine Möglichkeiten für große Zusammenschlüsse. Deshalb werden wir da in einer Mehrheitsposition bleiben." Kerkhoff hatte am Freitag mit Verweis auf Widerstände der EU-Kommission das seit Jahren vorangetriebene Bündnis mit Tata Steel Europe ebenso abgeblasen wie die von ihm geplante Konzernaufspaltung.

Der Firmenchef will stattdessen die klamme Konzernkasse mit einem Teilbörsengang der lukrativen Aufzugssparte füllen und für weitere Geschäfte Partner ins Boot holen. Zudem will er in den kommenden ein bis zwei Jahren 1,5 Milliarden Euro einsparen und in drei Jahren 6000 der rund 160.000 Arbeitsplätze abbauen. Wann der Börsengang der Aufzugssparte stattfinden solle, wollte er nicht konkret sagen. "Das werden wir schnellstmöglich angehen und dann sehen, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist." Auf die Frage nach einer möglichen Sonderdividende aus den Einnahmen erwiderte er: "Wir wollen die Bilanz von Thyssenkrupp (DE:TKAG) stärken, um mehr Spielraum für den Umbau zu bekommen. Das hat absolute Priorität." Marktexperten zufolge ist die Aufzugssparte deutlich mehr wert als der gesamte Konzern an der Börse, wo Thyssenkrupp derzeit eine Marktkapitalisierung von rund sieben Milliarden Euro hat. Am Samstag hatte auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet nach einem Gespräch mit Kerkhoff und dem stellvertretenden Aufsichtsratschef Markus Grolms darauf gepocht, dass die Einnahmen aus einem Teilbörsengang der Aufzugssparte im Konzern bleiben.

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