Investing.com - Die Aktien von T-Mobile (NASDAQ:TMUS) haben trotz einer Herabstufung durch Raymond James (NYSE:RJF) am Mittwoch an der Wall Street zugelegt. Die Analysten des US-Brokerhauses reduzierten ihre Bewertung von "Strong Buy" auf "Outperform". Der Grund: kurzfristig sei kaum noch signifikantes Aufwärtspotenzial zu erwarten, nachdem das Papier seit Ende 2021 bereits um mehr als 75 % gestiegen sei.
Analyst Ric Prentiss betonte, dass sich die ursprüngliche Investmentthese der Bank bestätigt habe. So konnte T-Mobile seinen freien Cashflow zwischen 2020 und 2023 vervierfachen, was die starke Entwicklung des Aktienkurses stützte. Dennoch sei weiteres Aufwärtspotenzial nun begrenzt.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der Sprint-Fusion habe sich T-Mobile als der am schnellsten wachsende Mobilfunkanbieter in der reifen US-Branche positioniert. "Wir denken, dass die Aktie zu einem gerechtfertigten Aufschlag gehandelt wird, aber eine weitere Ausweitung des Bewertungsmultiplikators dürfte limitiert sein", kommentierte Prentiss. Trotzdem hob er das Kursziel leicht von 208 auf 221 Dollar an, was einem weiteren Anstieg von rund 6 % entspricht.
Die Aktie konnte seit Jahresbeginn fast 27 % zulegen. Auch wenn Prentiss langfristig stabile Renditen erwartet, sieht er das kurzfristige Potenzial als weitgehend eingepreist an.
Analysten im Schnitt setzen das Kursziel für T-Mobile bei 216 Dollar an. InvestingPro schätzt den fairen Wert der Aktie hingegen auf 195,49 Dollar, was ein Abwärtspotenzial von mehr als 6 % implizieren könnte.
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