👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

„Langsamer Niedergang“: Düstere Diagnose für Deutschlands Wirtschaft

Veröffentlicht am 27.12.2024, 17:38
EUR/USD
-
DE40
-
FGBL
-

Bundestag

Laut einem Bericht von Bloomberg Economics droht Deutschland auf einen wirtschaftlichen Abwärtspfad zu geraten, der kaum noch umkehrbar scheint. In den vergangenen fünf Jahren hat die größte Volkswirtschaft Europas erhebliche Wachstumsverluste erlitten: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) liegt fünf Prozent unter dem Niveau, das ohne pandemiebedingte Unterbrechungen möglich gewesen wäre. Haushalte werden zunehmend finanziell belastet, während die Politik bisher keine überzeugenden Lösungen anbietet.

Strukturelle Schocks belasten die Wettbewerbsfähigkeit

Der Bericht nennt strukturelle Herausforderungen als Hauptursachen der aktuellen Krise. Der Verlust von günstigem russischem Gas und die Schwierigkeiten in der Automobilindustrie, insbesondere bei Volkswagen (ETR:VOWG), hätten die deutsche Wirtschaft geschwächt. Dies führt dazu, dass die Einkommen deutscher Haushalte jährlich um etwa 2.500 Euro geringer ausfallen. Laut Schätzungen wird es schwierig sein, den entstandenen Rückstand aufzuholen.

Amy Webb, Geschäftsführerin des Future Today Institute, warnt vor den langfristigen Folgen: „Deutschlands Niedergang ist kein plötzlicher Zusammenbruch, sondern ein schleichender Prozess, der das Leben der Menschen schrittweise verschlechtert – möglicherweise für den Rest ihres Lebens.“ Auch die Auswirkungen auf Europa könnten gravierend sein, da das wirtschaftliche Ungleichgewicht sich weiter verschärfen würde.

Deindustrialisierung als zentrales Problem

Die rapide Deindustrialisierung in Deutschland erfordert laut Experten ein grundlegendes Überdenken der wirtschaftlichen Struktur. Stefan Koopman, Senior-Makrostratege bei der Rabobank, sieht bisher jedoch wenig Anzeichen für einen solchen Wandel. Energieintensive Industrien haben mit stark gestiegenen Produktionskosten zu kämpfen, während die Exporte zurückgehen und Unternehmen weniger in Deutschland investieren.

Die Folgen sind auch auf dem Arbeitsmarkt spürbar: Die Arbeitslosenquote erreichte 2024 mit sechs Prozent den höchsten Stand seit 2016. Große Unternehmen wie Thyssenkrupp (ETR:TKAG), Bosch und Ford (NYSE:F) kündigten umfangreiche Stellenstreichungen an. Zwar konnten betriebsbedingte Kündigungen bei Volkswagen zunächst abgewendet werden, dennoch plant der Konzern bis 2030 den Abbau von mehr als 35.000 Arbeitsplätzen.

Elektromobilität und Fachkräftemangel als zusätzliche Herausforderungen

Der Wandel zur Elektromobilität bringt weitere Herausforderungen mit sich. Laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) könnte die Beschäftigung in diesem Sektor bis 2035 um 186.000 Stellen sinken. Der Arbeitsmarktexperte Enzo Weber betont, dass das eigentliche Problem nicht nur im Verlust alter Arbeitsplätze liege, sondern vor allem in der mangelnden Schaffung neuer Beschäftigungsmöglichkeiten und Investitionen in Zukunftsbereiche.

Chancen für Reformen bleiben bestehen

Trotz der ernüchternden Lage sieht Bloomberg Economics auch Chancen für Deutschland. Die vergleichsweise niedrige Schuldenquote im internationalen Vergleich bietet Raum für Investitionen. Ökonomen prognostizieren mittelfristig eine moderate wirtschaftliche Erholung. Doch dies sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass tiefgreifende Reformen dringend notwendig sind. „Politiker dürfen eine vorübergehende Verbesserung nicht als Anlass sehen, die dringend erforderlichen Maßnahmen aufzuschieben“, warnt Salomon Fiedler von der Privatbank Berenberg.

Und selbst wenn die Politik im kommenden Jahr wichtige und richtige Weichen stellt, werden sie nicht sofort greifen, sondern ihre Zeit brauchen. In der Zwischenzeit könnte sich die Situation für alle Menschen in Deutschland dramatisch verschlechtern. Und genau deshalb ist es womöglich nie wichtiger gewesen, selbst die richtigen Entscheidungen zu treffen und privat vorzusorgen.

Wenn man mit 5.000 Euro startet, hat man in 10 Jahren daraus…

…bei 8 % jährlicher Rendite 10.764 Euro

…bei 15 % jährlicher Rendite 20.227 Euro

…bei 27 % jährlicher Rendite 54.576 Euro gemacht.

Wenn zusätzlich noch eine monatliche Sparquote dazukommt, deutlich mehr. Der große Hebel ist die Rendite, und genau dabei können wir euch helfen.

Für dein Depot nur das Beste aus beiden Welten: InvestingPro ist das #1 Börsentool für Aktienbewertungen und Fundamentaldaten, Liberty Stock Markets das #1 Börsentool für Analysen und Prognosen. Beide in Kombination - unschlagbar. So kommt und bleibt jedes Depot im Plus.

InvestingPro & Liberty Stock Markets

Jahresendspurt: Im Januar erhöht Liberty Stock Markets die Preise. Deshalb bis 01. Januar vom Weihnachtsspecial profitieren: 10 % Rabatt auf alle Monatspakete und sogar 20 % auf alle Jahrespakete. Code: XMAS2024. Wusstet ihr, dass wir das zweite Jahr in Folge mit einem Gewinn über 30% abschließen werden? Unser Rezept funktioniert und das teilen wir mit euch, weil wir wollen, dass ihr finanziell erfolgreich seid. Seit 2016 liegt die jährliche Rendite im Durchschnitt bei knapp über 27 %, und genau deshalb rechnen wir mit dieser Zahl (siehe oben).

Disclaimer/Risikohinweis: Die hier angebotenen Beiträge der Liberty Stock Markets GmbH dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die Informationen ersetzen keine, auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. Es handelt sich hier ausdrücklich nicht um Finanzanalysen, sondern um journalistische Texte. Leser, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen beziehungsweise Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Mitarbeiter der Liberty Stock Markets GmbH können zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der hier besprochenen Titel, Wertpapiere der besprochenen Unternehmen/Titel/Aktien halten und daher kann ein Interessenkonflikt bestehen.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.