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Tokioter Börse rutscht in wechselhaftem Handel ins Minus

Veröffentlicht am 01.11.2010, 04:35
Aktualisiert 01.11.2010, 04:36
JP225
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Tokio, 01. Nov (Reuters) - Spekulationen über eine weitere Devisen-Intervention Japans und die Unsicherheit über Konjunkturhilfen in den USA haben der Tokioter Börse ein wechselhaftes Geschäft beschert. Börsenhändler stellten sich zum Wochenauftakt zudem darauf ein, dass es in den kommenden Tagen weiter abwärts geht. Beide großen Indizes bewegten sich am Montag weiter auf psychologisch wichtige Marken zu, an denen sich die Verkäufe beschleunigen dürften.

Für allgemeine Zurückhaltung sorgten die bevorstehenden Ereignisse in den USA: Umfragen zufolge stehen die regierenden Demokraten vor einer Niederlage bei der Kongresswahl am Dienstag. Einen Tag später wird die US-Notenbank über eine weitere geldpolitische Lockerung entscheiden. Ende der Woche zeigt sich dann, wie die japanische Zentralbank darauf reagiert. Um die einheimische Exportwirtschaft vor dem durch die Politik des billigen Geldes geschwächten Dollar zu schützen, hat Japan erst vor kurzem am Devisenmarkt eingegriffen. Der Yen wurde am Montag zum Dollar mit einem Wert von 80,61 Yen gehandelt. Der hohe Preis schmälert die Auslandsumsätze der großen japanischen Konzerne schmerzlich.

Der Nikkei-Index<.N225> der 225 führenden Werte lag am Mittag 0,2 Prozent im Minus bei 9186 Punkten. Zwischenzeitlich hatte er bis auf 9158 Zähler abgegeben. Er konnte sich damit nicht von seiner Talfahrt der vergangenen Woche erholen, bei der er mit 2,4 Prozent so viel verloren hatte wie seit zwei Monaten nicht mehr binnen einer Woche und unter die Marke von 9300 gerutscht war. Der breiter gefasste Topix-Index<.TOPX> gab 0,8 Prozent auf 804 Punkte ab.

Belastet wurde die Börse von Schwergewichten wie Honda<7267.T> und dem Brokerhaus Nomura<8604.T>, die Ende vergangener Woche mit ihren Quartalsbilanzen enttäuscht hatten. Ihre Kurse gaben 4,2 Prozent und 3,4 Prozent nach. Im frühen Handel trieben den Nikkei dagegen Spekulationen nach oben, Japan sei bereits dabei, seine Währung erneut durch Dollar-Käufe zu entlasten.

(Reporter: Aiko Hayashi bearbeitet von Angelika Stricker)

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