LONDON (dpa-AFX) - Zehn Tage nach dem Gasleck in der Nordsee will die Betreiberfirma Total ein Expertenteam auf die Förderplattform schicken. Das Team soll per Hubschrauber am Mittwochnachmittag oder Donnerstagvormittag auf die 'Elgin'-Plattform, 240 Kilometer östlich der Stadt Aberdeen, geflogen werden. Das Vorhaben sei mit den britischen Sicherheitsbehörden abgestimmt, sagte eine Total-Sprecherin am Mittwoch in Aberdeen.
Die Plattform war am 25. März evakuiert worden, nachdem ein Gasleck festgestellt wurde. 238 Mitarbeiter wurden in Sicherheit gebracht. Nach Angaben von Total treten täglich 200 000 Kubikmeter Gas aus - vorrangig Methan, sowie ein Gaskondensat. Die Auswirkungen für Meereslebewesen und für die Küsten halten sowohl die Umweltschutzorganisation Greenpeace als auch der Betreiberkonzern Total und die britischen Behörden für überschaubar. Greenpeace wies aber auf die Klimaschädlichkeit des Treibhausgases Methan hin.
Total verfolgt zwei Möglichkeiten, das Leck zu schließen: Einerseits soll versucht werden, das Bohrloch von oben mit soviel Schlamm zu verschließen, dass der Gasdruck von unten ausgeglichen wird und kein weiteres Gas austreten kann. Dieser sogenannte Kill würde schneller gehen als Entlastungsbohrungen, die parallel vorangetrieben werden sollen. Für beide Varianten wurde bereits die Technik bereitgestellt./dm/DP/she
Die Plattform war am 25. März evakuiert worden, nachdem ein Gasleck festgestellt wurde. 238 Mitarbeiter wurden in Sicherheit gebracht. Nach Angaben von Total treten täglich 200 000 Kubikmeter Gas aus - vorrangig Methan, sowie ein Gaskondensat. Die Auswirkungen für Meereslebewesen und für die Küsten halten sowohl die Umweltschutzorganisation Greenpeace als auch der Betreiberkonzern Total und die britischen Behörden für überschaubar. Greenpeace wies aber auf die Klimaschädlichkeit des Treibhausgases Methan hin.
Total verfolgt zwei Möglichkeiten, das Leck zu schließen: Einerseits soll versucht werden, das Bohrloch von oben mit soviel Schlamm zu verschließen, dass der Gasdruck von unten ausgeglichen wird und kein weiteres Gas austreten kann. Dieser sogenannte Kill würde schneller gehen als Entlastungsbohrungen, die parallel vorangetrieben werden sollen. Für beide Varianten wurde bereits die Technik bereitgestellt./dm/DP/she