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UFO weitet Streiks bei Lufthansa-Töchtern auf den ganzen Tag aus

Veröffentlicht am 20.10.2019, 06:40
© Reuters.  UFO weitet Streiks bei Lufthansa-Töchtern auf den ganzen Tag aus
LHAG
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Berlin, 20. Okt (Reuters) - Im Tarifstreit mit der Lufthansa LHAG.DE verlängert die für das Kabinenpersonal zuständige Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) ihren Warnstreik bei den Konzerntöchtern bis Sonntag 24 Uhr. Damit seien alle Abflüge des gesamten Tages betroffen, teilte UFO am Morgen mit. Ursprünglich waren die Arbeitsniederlegungen bei Germanwings, Eurowings, Lufthansa City Line und Sunexpress bis elf Uhr vorgesehen. UFO begründete die Ausweitung mit dem Vorgehen der Lufthansa: "Der Konzern hat seine Gangart weiter verschärft und nicht nur mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen, sondern obendrein mit Arbeitsplatzverlust gedroht", erklärte der stellvertretende UFO-Vorsitzender Daniel Flohr.

"Ein solches Vorgehen lässt leider nicht vermuten, dass es zu einer Einigung hinsichtlich unserer Forderungen kommen kann", ergänzte Flohr. UFO erachte deshalb die Verlängerung als notwendig und müsse insgesamt von einer langen Auseinandersetzung mit massiven Streiks ausgehen. Auch Ausstände bei der Konzernmutter Lufthansa seien jederzeit wieder möglich. Dort hatte UFO einen ursprünglich ebenfalls für Sonntag geplanten Warnstreik abgesagt. Lufthansa erklärte zu der Ausweitung der Ausstände bei den Konzerntöchtern, die Streiks seien illegal. "Die Gewerkschaftseigenschaft von UFO ist ungeklärt", sagte Unternehmenssprecher Jörg Waber. "Der UFO-Vorstand ist nicht vertretungsberechtigt." Inhaltlich seien die Streiks zudem sinnlos, weil viele Forderungen bereits erfüllt worden seien.

Arbeitgeber und UFO beharken sich seit Monaten vor Gericht. Bei UFO war im Frühjahr nach internem Krach der gesamte Vorstand zurückgetreten. Inzwischen wurde ein neuer Vorstand eingesetzt und nach rechtlichen Querelen ins Vereinsregister eingetragen. Die Lufthansa moniert, die UFO-Führung sei nicht satzungsgemäß gewählt worden, und weigert sich, Kündigungen von Tarifverträgen zu akzeptieren und Verhandlungen aufzunehmen. (Reporterin: Elke Ahlswede Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 069-7565 1236 oder 030-2888 5168)

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