Investing.com -- Andrea Orcel, Vorstandsvorsitzender der UniCredit SpA, signalisiert Bereitschaft, von einer möglichen Übernahme der Commerzbank AG (ETR:CBKG) abzusehen. In einem aktuellen Interview mit Bloomberg Television bestätigte Orcel auf Nachfrage, dass er durchaus bereit sei, die Verfolgung der deutschen Bank aufzugeben.
In den vergangenen Monaten baute UniCredit eine beträchtliche Beteiligung an der Commerzbank auf. Orcel hatte zuvor öffentlich über eine potenzielle Übernahme nachgedacht.
Diese überraschenden Schritte stießen jedoch in Berlin auf wenig Gegenliebe. Auch das Top-Management der Commerzbank zeigte sich skeptisch. Diese Faktoren erschweren Orcels Vorhaben erheblich.
Auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos äußerte sich Orcel am Dienstag wie folgt: "Fusionen und Übernahmen generieren nur dann Mehrwert, wenn sie zu den richtigen Konditionen, zum richtigen Zeitpunkt und auf die richtige Art und Weise durchgeführt werden. Andernfalls sollte man die Finger davon lassen."
Er verwies auf mehrere Fälle in der Vergangenheit, in denen er Annäherungsversuche an andere Banken abbrach, weil der Zeitpunkt nicht mehr opportun erschien.
Orcel betonte bereits früher, dass er bezüglich der Zukunft des UniCredit-Anteils an der Commerzbank keinen Zeitdruck verspüre. Auch ein Verkauf der Beteiligung sei eine Option, so der Bankchef.
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