Investing.com - Die Universal Music Group (AS:UMG) will bis spätestens September 2025 einen Teil ihrer Aktien in den USA zum Verkauf anbieten und eine Zweitnotierung anstreben. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, ist die Maßnahme Teil einer Vereinbarung mit dem aktivistischen Investor Bill Ackman und dessen Hedgefonds Pershing Square (NYSE:SQ) Holdings (LON:PSHP).
Hintergrund der Entscheidung ist Ackmans angekündigte Verlagerung seines Fonds sowie von Universal Music aus Amsterdam. Bereits im November hatte er angedeutet, dass Pershing Square das Recht auf eine US-Notierung habe, wenn mindestens 500 Millionen Dollar an UMG-Aktien verkauft werden.
Ackman reduzierte zuletzt seinen Anteil an dem Musikriesen, nachdem Universal Music einen Antrag auf eine Abmeldung von der Börse Euronext Amsterdam (EPA:ENX) abgelehnt hatte. Am Mittwoch erklärte Ackman zudem, er habe auf die 120-Tage-Frist für die Anmeldung des Aktienverkaufs verzichtet, um dem Unternehmen genügend Zeit für die Zweitnotierung zu geben.
Mit dem Schritt will Universal Music vor allem neue Investoren aus den USA gewinnen und die Präsenz auf einem der weltweit wichtigsten Kapitalmärkte stärken. Branchenexperten sehen die Pläne als strategisch wichtig an, da sie das Unternehmen flexibler und unabhängiger von europäischen Märkten machen könnten.
Universal Music ist Marktführer in der Musikindustrie und bleibt ein zentraler Akteur in der globalen Unterhaltungsbranche. Ob die Zweitnotierung und der geplante Aktienverkauf den erhofften Schub für den Aktienkurs bringen, bleibt abzuwarten.
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