PARIS/ROUNDUP: Daimler und Renault-Nissan sparen durch Zusammenarbeit mehr Geld
PARIS - Mehr Kooperation - mehr Ersparnis: Daimler F:DAI und Renault (PSE:PRNO) (FSE:RNL)-Nissan (FSE:NISA) (SQ1:NJQ) können mit ihrer wachsenden Zusammenarbeit deutlich mehr Kostenvorteile heben als ursprünglich erwartet. Für beide Seiten werde eine "viel größere Zahl" herauskommen als die in Aussicht gestellten zwei Milliarden Euro, sagte Renault-Nissan-Chef Carlos Ghosn am Freitag am Rande des Pariser Autosalons. Diesen Wert hatten Ghosn und Daimler-Chef Dieter Zetsche 2010 für einen Zeitraum von fünf Jahren prognostiziert. Ein neue Zahl nannten die Manager nicht.
PARIS/ROUNDUP: VW-Tochter Lamborghini hofft weiter auf Luxus-Geländewagen
PARIS - Der Sportwagenbauer Lamborghini hofft weiter auf grünes Licht der Mutter Volkswagen F:VOW3 für einen Luxus-SUV. "Wir warten noch auf die Entscheidung der Gruppe. Wir glauben, dass wir mit dem Urus, wenn er denn kommen würde, zumindest eine Verdoppelung der heutigen Stückzahlen erreichen würden", sagte Firmenchef Stephan Winkelmann am Freitag auf dem Pariser Autosalon. Lamborghini hatte den sportlichen Geländewagen schon 2012 vorgestellt. Wegen der hohen Investitionskosten ziehe sich die Entscheidung nun aber hin.
Billigflieger Easyjet rechnet mit noch mehr Gewinn
LUTON - Der britische Billigflieger Easyjet (ISE:EZJ) (FSE:EJT) (ISE:EZJ) (FSE:EJT) rechnet mit einem Gewinnsprung von mindestens einem Fünftel. Der Vorsteuergewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende September werde bei 575 bis 580 Millionen britischen Pfund (741 Mio Euro) liegen, teilte die Fluggesellschaft mit. Im Juli hatte Easyjet noch einen etwas geringeren Gewinnzuwachs erwartet. In Frankreich profitierten die Briten im September vom Streik bei Air France, übers Jahr gesehen trotzten die Briten den Konflikten in Osteuropa und am Mittelmeer. Easyjet-Chefin Carolyn McCall sagte, die Fluggesellschaft habe das Jahr stark beendet und werde den vierten Rekordgewinn in Folge ausweisen.
ROUNDUP/Presse: UBS droht in Frankreich Strafe von fünf Milliarden Euro
ZURICH - Die UBS (ETR:UBRA) F:UBSN muss in Frankreich einem Pressebericht zufolge eine sehr hohe Geldstrafe bezahlen. Wie die Westschweizer Tageszeitung "Le Temps" am Freitag online mit Bezug auf juristische Dokumente schreibt, droht der größten Schweizer Bank in Frankreich eine Strafe von bis zu fünf Milliarden Euro im Falle einer Verurteilung wegen Geldwäscherei und Steuerbetrug. Die Aktie der Bank verlor im Mittagshandel rund 1,5 Prozent, während der Schweizer Index SMI leicht im Minus notierte. Das vom 23. Juli datierte Dokument spreche u.a. von einer Anklage in "schweren Fällen von Geldwäscherei und Steuerbetrug", bereits im Jahr davor war ein Verfahren gegen die Bank wegen "unerlaubter Kundenakquise" eröffnet worden.
Pharmakonzern Novartis darf Tierarzneimittel an Eli Lilly verkaufen
BRÜSSEL - Der Schweizer Pharmakonzern Novartis (FSE:NOT) F:NOVN darf sein Geschäft mit Tierarzneimitteln an den US-Konzern Eli Lilly F:LLY (FSE:LLY) verkaufen. Die EU-Kommission sieht keinen Anlass für wettbewerbsrechtliche Bedenken, teilte die EU-Behörde am Freitag nach einer Prüfung mit. Auch nach dem Zusammenschluss werde es starke Wettbewerber auf dem Markt geben.
EU-Kommission gibt Facebook grünes Licht für WhatsApp-Kauf
BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat Facebook (ETR:FB) F:FB grünes Licht für den milliardenschweren Kauf des Kurznachrichtendienstes WhatsApp gegeben. Die Übernahme entspreche den EU-Regeln, weil Facebook Messenger und WhatsApp keine engen Konkurrenten seien, teilten die obersten Wettbewerbshüter Europas am Freitag in Brüssel mit. "Verbraucher werden nach wie vor eine große Auswahl an anderen Kommunikationsdiensten haben", begründete EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia die Entscheidung in Brüssel.
Opel-Mutter GM ruft mehr als 500 000 Fahrzeuge zurück
DEARBORN - Der US-Autobauer General Motors F:GM hat mehr als eine halbe Million Fahrzeuge in Nordamerika zurückgerufen. Insgesamt seien 524 384 Autos und Trucks in den USA, Kanada und Mexiko in die Werkstätten beordert worden, teilte die Opel-Mutter am Freitag mit.
ROUNDUP: Cyberattacke auf JPMorgan: 76 Millionen Haushalte betroffen
NEW YORK - Von dem groß angelegten Hacker-Angriff auf die US-Großbank JPMorgan (ETR:CMC) F:JPM sind Daten von 76 Millionen Haushalten und 7 Millionen kleinen Unternehmen betroffen gewesen. Die Angreifer hätten sich aber keinen Zugriff auf Kontonummern oder Passwörter verschaffen können, teilte die Bank am späten Donnerstag ihren Kunden und der US-Börsenaufsicht SEC mit. Auch Benutzernamen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern seien nicht betroffen gewesen.
Spanien will Kanaren-Volksabstimmung über Erdölsuche verhindern
LAS PALMAS - Die spanische Regierung will eine von den Kanaren angekündigte Volksabstimmung über eine umstrittene Erdölsuche im Atlantik verhindern. Man werde die für den 23. November anberaumte Befragung "gerichtlich anfechten", da man sie als illegal betrachte, sagte die für die Autonome Region der Kanarischen Inseln zuständige Vertreterin der konservativen Zentralregierung, María del Carmen Hernández Bento, am Freitag in Las Palmas de Gran Canaria.
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