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US-Aktien vor Yellen-Rede gestiegen

Veröffentlicht am 19.12.2016, 17:27
© Reuters.  Kursgewinne an der Wall Street vor Yellens Rede
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Investing.com – An der Wall Street gab es am Montag Kursgewinne, in einer an Nachrichten armen Handelssitzung, während die Investoren auf die Rede der Vorsitzenden der Federal Reserve (Fed) Janet Yellen abwarten.
Der Dow 30 gewann bis 17:24 MEZ 50 Punkte oder 0,25% hinzu, mit dem S&P 500 ging es um 7 Punkte oder 0,31% voran, während der technologielastige Nasdaq Composite um 34 Punkte oder 0,63% zulegte.

Bei wenigen Wirtschaftsnachrichten hat der US-Dienstleistungssektor im Dezember eine überraschende Verschlechterung erlebt.

In einem Report berichtete die Marktforschungsgruppe Markit, dass ihr vorläufiger Einkaufsmanagerindex des produzierenden Gewerbes im Dezember auf 53,4 gefallen ist, nachdem der Wert im Vormonat auf 54,6 gelegen hatte.

Analysten hatten mit einem Anstieg auf 55,2 gerechnet.

“Obwohl sich der Dienstleistungssektor im Dezember abgekühlt hat, so deutet die Umfrage unter den Einkaufsmanagern an, dass es bis Jahresende ein solides, stetiges Wirtschaftswachstum geben wird." sagte Markits Chefvolkswirt Chris Williamson.

Ihm zufolge suggerieren die Daten für das vierte Quartal eine Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 2,0%, angetrieben vor allem von der besseren Nachfrage auf dem Heimatmarkt.

Yellen wird um 19:30 MEZ eine Rede mit dem Titel “Die Lage am Arbeitsmarkt” im Rahmen der Abschlussfeier für die Graduierten an der Universität von Maryland in Baltimore halten.

Die Marktteilnehmer werden aufmerksam jegliche Hinweise Yellens auf die zukünftige Zinspolitik registrieren. Allerdings sind die Erwartungen darauf eher gering, da die Rede sich auf den Arbeitsmarkt konzentrieren wird und nur wenige Tage nach der Entscheidung der Notenbank die Zinsen um 25 Basispunkte anzuheben kommt. Es handelte sich um die zweite Zinserhöhung in einem Jahrzehnt. Die Märkte zeigten sich vor allem überrascht, dass die Notenbanker nun von drei Zinsschritten in 2017 ausgehen, nachdem sie zuvor nur zwei Erhöhungen angepeilt hatten.

Der Goldpreis ist am Montag leicht gestiegen und hat damit seine Erholung von einem Zehnmonatstief fortgesetzt, als sich der Dollar von seinen jüngsten Höchstständen zurückzog.

Gold zur Lieferung im Februar hat sich an der Comex Sparte der New York Mercantile Exchange um 5,95 USD oder 0,52% verteuert und wurde um 17:25 MEZ zu 1.143,35 USD die Feinunze gehandelt, nachdem es in der vorangegangenen Handelssitzung um 7,60 USD oder 0,67% gestiegen war.

Der Preis des Edelmetalls war am vergangenen Donnerstag auf 1.124,30 USD gesunken und hatte damit seine niedrigste Bewertung seit dem 2. Februar erreicht.

Der US-Dollarindex, welcher den Kurs des Dollars gegenüber einem gewichteten Korb aus sechs anderen Leitwährungen verfolgt, war um 17:25 MEZ um 0,17% auf 102,75 gesunken und sich damit weiter von seinem 14-Jahreshoch von 103,55 aus der letzten Woche entfernt, da vor den Feiertagen am Jahresende eine Periode von Gewinnmitnahmen eingesetzt hat.

Unterdessen gab es am Ölmarkt Verluste, da die Investoren abwogen, ob die wichtigsten Ölexporteure sich an ihre ab Januar vereinbarten Produktionskürzungen halten werden.

Die US-Rohölfutures waren um 16:25 MEZ um 0,15% auf 52,87 USD gefallen, während Öl der Sorte Brent sich um 0,67% auf 54,84 USD verbilligt hat.

Bei den Gewinnberichten haben Anteile an Lennar (NYSE:LEN) am Montag einen Kurssprung von mehr als 3% gemacht, nachdem der Hausbauer die Umsatz und Ertragserwartungen im vierten Unternehmensquartal übertroffen hatte.

Unter den Verlierern war Mosaic mit einem Kursverlust von mehr als 3%, nachdem es ein Übernahmeangebot für das Düngergeschäft des brasilianischen Bergbauunternehmens Vale in Höhe von 2,5 Milliarden USD in Geld und Aktien unterbreitet hatte.

Apple (NASDAQ:AAPL) sollte ebenfalls von Interesse für die Investoren sein, als der Technologiekonzern mitteilte, er werde in dieser Woche Berufung gegen die Entscheidung der Europäischen Union einlegen, 13 Milliarden Euro an Steuern nachzahlen zu müssen, da der Meinung der Kommission nach, die Vorteile aus dem Steuerdeal mit Irland eine illegale Staatshilfe darstellten.

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