DETROIT (dpa-AFX) - Die US-Autogewerkschaft UAW gibt sich im Kampf um das VW-Werk im amerikanischen Chattanooga noch nicht geschlagen. Nachdem die Mehrheit der Mitarbeiter gegen eine Vertretung ihrer Interessen durch die UAW gestimmt hatte, fechtet die Gewerkschaft das Ergebnis nun an. Sie begründete diesen Schritt am Freitag mit der 'Einmischung von Politikern und Lobbygruppen'. Ziel sind Neuwahlen. Die Mitarbeiter in Volkswagens einzigem US-Werk hatten vor einer Woche mit 712 zu 626 Stimmen gegen die Vertretung durch die UAW votiert. Der mächtige VW-Konzernbetriebsrat hatte auf die Wahl gedrungen, um einen Betriebsrat nach deutschem Vorbild in dem Werk zu etablieren.b