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US-Bankenprimus JPMorgan Chase erholt sich von Spekulationsdebakel

Veröffentlicht am 12.07.2013, 13:50
Aktualisiert 12.07.2013, 13:52
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NEW YORK (dpa-AFX) - Nach milliardenschweren Spekulationsverlusten im vergangenen Jahr startet JPMorgan Chase wieder durch. Im zweiten Quartal konnte die größte US-Bank einen Gewinn von unterm Strich 6,5 Milliarden Dollar einfahren (5,0 Mrd Euro). Das waren 31 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Gewinn je Aktie lag bei 1,60 Dollar und übertraf damit die Erwartungen von Experten, die mit 1,45 Dollar gerechnet hatten. 'Unsere Zahlen spiegeln die starke Leistung quer durch alle Geschäftsfelder wider', erklärte Bankchef Jamie Dimon am Freitag in New York. Die Anleger waren dennoch enttäuscht: Die Aktie fiel vorbörslich um 0,53 Prozent, während der Aktienindex Dow Jones leicht im Plus erwartet wurde.

'ICH BIN STOLZ AUF DIESES UNTERNEHMEN'

Damals hatten fehlgeschlagene Zockereien einer Londoner Abteilung

- der 'Londoner Wal' - ein tiefes Loch in die Bilanz gerissen und

auch Dimon unter Druck gesetzt. Insgesamt lag der Schaden bei 6,2 Milliarden Dollar. Zwei Drittel davon musste JPMorgan Chase im zweiten Quartal 2012 verbuchen. Kritiker von Dimon scheiterten jedoch auf der Hauptversammlung mit dem Versuch, den mächtigsten Banker der Wall Street zu entmachten. Er konnte seine Doppelrolle als Firmenchef und Vorsitzender des Verwaltungsrats behalten.

'Ich bin stolz auf dieses Unternehmen', sagte Dimon nun. Die Erträge - die gesamten Einnahmen - stiegen um 13 Prozent auf 26 Milliarden Dollar, der Nettoertrag belief sich auf 25,2 Milliarden Dollar. Besonders das Investmentbanking legte kräftig zu. Im Privatkundengeschäft konnte die Bank weitere Rückstellungen für faule Kredite auflösen. Dimon merkte allerdings an, dass die Nachfrage nach neuen Krediten nur langsam zunehme. Verbraucher und Firmen seien vorsichtig. 'Nichtsdestotrotz sehen wir auf breiter Front Signale, dass es der US-Wirtschaft besser geht.'/das/DP/fbr

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