Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), ein Schlüsselmitglied der OPEC+-Allianz, werden ab Anfang kommenden Jahres ihre Öllieferungen drosseln. Diese Maßnahme ist Teil einer konzertierten Aktion der OPEC+, die darauf abzielt, die Einhaltung der Produktionsquoten zu verschärfen und somit die Ölpreise zu stabilisieren.
Die staatliche Abu Dhabi National Oil Co. (Adnoc) hat mehrere asiatische Kunden darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie die Zuteilung von Rohölladungen reduzieren wird. Den Informationen zufolge, die von Vertragspartnern unter der Bedingung der Anonymität weitergegeben wurden, könnten die Kürzungen bis zu 230.000 Barrel pro Tag über verschiedene Rohölsorten hinweg betragen.
In jüngster Zeit haben Marktbeobachter die Ölexporte der VAE besonders aufmerksam verfolgt. Hintergrund sind die Bemühungen Abu Dhabis und seiner OPEC-Partner, dem Preisverfall am Ölmarkt entgegenzuwirken. Aktuelle Marktdaten zeigen, dass die Brent-Rohöl-Futures seit Anfang Juli um 16% eingebrochen sind und derzeit bei etwa 74 US-Dollar pro Barrel notieren.
Trotz der von der OPEC veröffentlichten Daten, die darauf hindeuten, dass die VAE ihre Produktionsquote von 2,912 Millionen Barrel pro Tag weitgehend eingehalten haben, herrscht unter einigen Händlern Skepsis. Schätzungen der Internationalen Energieagentur in Paris legen nahe, dass die tatsächliche Förderung der VAE möglicherweise deutlich über dem vereinbarten Limit lag.
Adnoc hat bislang nicht auf Anfragen zu diesem Thema reagiert.
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