KIEL (dpa-AFX) - Die Atomaufsicht in Kiel hat einem Konzept zur Bergung von teilweise verrosteten Fässern mit schwach- bis mittelradioaktivem Abfall im Atomkraftwerk Brunsbüttel zugestimmt. Damit darf Betreiber Vattenfall in dem stillgelegten Kraftwerk die Behälter aus sechs unterirdischen Lagerräumen herausholen und für eine Endlagerung verpacken. Die Fässer hätten viel zu lange nahezu unbeobachtet vor sich hin gerostet, sagte Energieminister Robert Habeck (Grüne) am Montag. Von 573 untersuchten Behältern weisen 154 schwere Schäden auf. Die Bergung soll im dritten Quartal dieses Jahres beginnen und etwa drei Jahre dauern.