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VIRUS-TICKER-DIW fürchtet Schaden für deutsche Wirtschaft

Veröffentlicht am 30.01.2020, 04:28
© Reuters.  VIRUS-TICKER-DIW fürchtet Schaden für deutsche Wirtschaft

30. Jan (Reuters) - Das neuartige Coronavirus greift weiter um sich. Es folgen aktuelle Entwicklungen.

04.25 Uhr - Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung fürchtet negative Folgen durch den Ausbruch des Coronavirus in China. "Sollte sich der Corona-Virus, vor allem in China, deutlich ausbreiten, dürften die wirtschaftlichen Auswirkungen auch in Deutschland spürbar werden", sagt DIW-Präsident Marcel Fratzscher der Zeitung "Augsburger Allgemeinen" (Donnerstagausgabe). "Die Nachfrage von Konsumenten dürfte sinken, vor allem für Konsumgüter und für Reisen", betont der Ökonom. Die Entscheidung von Lufthansa LHAG.DE , die Flüge nach China zu streichen, sei hierfür ein Beispiel. "Deutsche Unternehmen sind stark gegenüber China exponiert", betont Fratzscher. "Alleine die vier großen deutschen Autobauer Audi NSUG.DE , VW VOWG_p.DE , Daimler DAIGn.DE und BMW BMWG.DE erzielen mehr als ein Drittel ihrer Gewinne in China."

04.05 Uhr - Die schwedische Möbelkette IKEA hält in China alle 30 Einrichtungshäuser infolge der Ausbreitung des Virus vorrübergehend geschlossen. Mittlerweile ist der Erreger in allen Provinzen und Regionen des chinesischen Festlands nachgewiesen.

03.32 Uhr - Der Coronavirus kann bereits vor dem Auftreten von Symptomen wie Fieber oder Husten von Mensch zu Mensch übertragen werden, erklärt ein japanischer Gesundheitsexperte unter Bezug auf einen Nachweis aus China.

03.05 Uhr - Der Vorsitzende der US-Notenbank (Fed), Jerome Powell, sieht infolge des Virus mögliche Einbußen auf die amerikanische Wirtschaft zukommen. Es sei zwar noch zu früh, um zu sagen, wie groß die Auswirkungen auf die Vereinigten Staaten sein werden, aber dass dies "eine bedeutende Sache ist, die einige Auswirkungen auf die chinesische Wirtschaft haben wird, zumindest kurzfristig", sagt Powell zu Reportern. Chinas Wirtschaft sei aktuell von großer Bedeutung in der Weltwirtschaft, und "wenn Chinas Wirtschaft sich verlangsamt, spüren wir das - allerdings nicht so sehr wie Länder, die näher an China sind oder mehr Handel mit der Volksrepublik betreiben." Ein chinesischer Regierungsökonom prognostiziert, dass der Ausbruch Chinas Wachstum im ersten Quartal um einen Prozentpunkt auf 5 Prozent oder weniger reduzieren würde.

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02.17 Uhr - Japan und die USA testen die bisher aus Wuhan evakuierten Bürger auf das Coronavirus. Auf dem ersten Flugzeug nach Tokio befänden sich drei mit dem Virus infizierte Menschen, obwohl zwei der drei keine Symptome zeigen würden, sagt der öffentlich-rechtliche Sender NHK. Auf einer zweiten Maschine aus China nach Japan zeigten neun Personen Symptome wie Fieber oder Husten. In den USA sind 195 Menschen aus Wuhan gelandet, darunter vorwiegend US-Diplomaten und deren Familien. Diese stünden für 72 Stunden unter einer freiwilligen Quarantäne, erklärt Dr. Christopher Braden, stellvertretender Direktor des CDC National Center für Infektionskrankheiten. Nach offiziellen Angaben zeigt keine der amerikanischen Bürger Symptome, allerdings ist einer Person die Ausreise aus der abgeriegelten Stadt Wuhan aufgrund von Fieber verweigert worden. Bisher sind in den Vereinigten Staaten fünf Fälle von Coronavirus diagnostiziert, sagt Braden. Weitere 165 - dazu zählen nicht die aus China evakuierten Personen - würden derzeit auf den Erreger getestet.

01.13 Uhr - In Tibet ist die erste Coronavirus-Erkrankung aufgetreten. Das bestätigte die chinesische Gesundheitsbehörde.

01.02 Uhr - Die Zahl der durch das Virus verursachten Todesfälle steigt nach Angaben der staatlichen Medien in China auf 170, weitere 7711 Erkrankungen sind bestätigt. Allein in der Region Hubei sind der chinesischen Gesundheitskommission zufolge 162 Menschen an den Folgen des Virus gestorben.

00.35 Uhr - Der staatliche Ölkonzern Petroleo Brasileiro PETR4.SA und das Bergbauunternehmen Vale VALE3.SA setzen infolge der steigenden Zahl der Erkrankungen in Brasilien alle Reisen von Mitarbeitern nach China aus. Lieferungen nach China würden jedoch planmäßig weitergehen, teilen die Unternehmen mit. Brasiliens Gesundheitsministerium erklärt, dass es neun Verdachtsfälle gebe und das Land Reisende aus China nicht abweise.

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(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)

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