😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Volkswagen legt beim Rennen um die Weltmarktspitze vor

Veröffentlicht am 11.01.2019, 14:13
© Reuters. FILE PHOTO: Volkswagen Polo models are parked outside the company's plant in Pamplona
VOWG
-
MBGn
-
PSHG_p
-
BMWG
-
7201
-
7211
-
7203
-

Hamburg (Reuters) - Nach einem Absatzrekord im abgelaufenen Jahr ist Volkswagen (DE:VOWG) auch für 2019 zuversichtlich.

"Weltweit gehen wir von einer leicht steigenden Nachfrage in diesem Jahr aus", sagte Vertriebschef Christian Dahlheim am Freitag am Freitag während einer Telefonkonferenz. Der Konzern mit seinen zwölf Marken sei robust genug, um Handelskonflikten und dem bevorstehenden EU-Austritt Großbritanniens zu trotzen. Die bevorstehende zweite Stufe der schärferen Abgasmessregeln in Europa wollen die Wolfsburger besser bewältigen als die Einführung der neuen WLTP-Standards im vergangenen September. Durch sie waren in den Schlussmonaten 2018 die Auslieferungen ins Stocken geraten, weil nicht alle Modelle und Varianten die nötige Zertifizierung hatten. Dank eines stabilen Geschäfts in China und Zuwächsen in anderen Regionen gelang es dem Konzern aber, die Delle bis zum Jahresende wettzumachen.

Weltweit rollten im vergangenen Jahr 10,83 Millionen Fahrzeuge zu den Kunden, 0,9 Prozent mehr als 2017. Ob sich der Konzern einschließlich der beiden Lkw-Töchter MAN und Scania erneut den Titel als weltgrößter Autobauer geholt hat, bleibt abzuwarten. Erzrivale Toyota (T:7203) und der Markenverbund aus Renault, Nissan (T:7201) und Mitsubishi (T:7211) haben ihre Absatzzahlen noch nicht veröffentlicht. Analysten halten es für möglich, dass Renault-Nissan erstmals an Volkswagen vorbeigezogen ist. Im ersten Halbjahr schlug das französisch-japanische Duett weltweit 5,54 Millionen Fahrzeuge los. Toyota hat für dieses Jahr einen Absatz von 10,55 Millionen Wagen in Aussicht gestellt, aber noch keine endgültigen Zahlen veröffentlicht. Auch im laufenden Jahr rechnen Experten mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen.

WACHSTUM VOR ALLEM IN SÜDAMERIKA

© Reuters. FILE PHOTO: Volkswagen Polo models are parked outside the company's plant in Pamplona

2018 steigerte sich Volkswagen vor allem in Südamerika (plus 13,1 Prozent) und Osteuropa (plus 7,1 Prozent). Besonders stark legten die Auslieferung in Russland zu (19,8 Prozent). In Westeuropa blieben die Auslieferungen trotz der Verzögerungen durch WLTP stabil, in den USA legten sie um zwei Prozent zu. Auf dem weltgrößten Pkw-Markt in China stieg der Absatz nur um 0,5 Prozent, weil dort der Handelsstreit mit den USA die Kauflust drückt. Für 2019 rechnet Dahlheim in der Volksrepublik mit einer konstanten Nachfrage, wenngleich das ersten Quartal "herausfordernd" werde.

Beim Wachstum der einzelnen Fahrzeugmarken schnitt die spanische Marke Seat mit einem Plus von mehr als zehn Prozent am besten ab, gefolgt von Skoda und Porsche (DE:PSHG_p), die je um vier Prozent zulegten. Die Hauptmarke VW kam trotz der Verzögerungen bei der WLTP-Umstellung auf ein marginales Plus (0,2 Prozent). Stärker wuchsen die Lkw-Töchter MAN (plus 19,6 Prozent) und Scania (plus 6,3 Prozent).

Lediglich die Ingolstädter Oberklassetochter Audi trug Kratzer davon, ihre Auslieferungen schrumpften - ebenfalls wegen der WLTP-Umstellung - um 3,5 Prozent. Mit 1,8 Millionen verkauften Autos fuhr die Marke mit den vier Ringen im vergangenen Jahr abgeschlagen hinter den beiden Rivalen aus Stuttgart und München hinterher. BMW (DE:BMWG) schlug rund um den Globus gut 2,1 Millionen Fahrzeuge los, 1,8 Prozent mehr als 2017. Damit belegten die Münchner Rang zwei unter den Premiumherstellern. An der Spitze lag erneut Daimler (DE:DAIGn), deren Pkw-Marke Mercedes-Benz Jahr 2,3 Millionen Wagen auslieferte.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.