Der Abgasskandal des VW-Konzerns sorgte weltweit für Aufregung. Die in der Konsequenz eingeführten deutlich zeitaufwendigeren Tests der Abgaswert-Ermittlung führten zu Problemen in der Lieferkette und zu Verzögerungen bei der Auslieferung von Autos. Das traf aber auch einen Großteil der Konkurrenz. So steht der Autobauer zum Ende des Jahres trotzdem kurz vor einem Auslieferungsrekord.
Was ist sonst noch wichtig?
Nun wurde beschlossen, dass es für den Vorstandschef eine Jahres-Höchstgrenze von 10 Millionen Euro als Salär gibt. Zudem konnte das Unternehmen den Mehrheitsanteil am schwedischen Telematik-Spezialisten WirelessCar vom Autobauer Volvo übernehmen.
Was bringt die Zukunft?
Die anfänglichen Probleme mit dem neuen Abgas-Testverfahren sollten sich voraussichtlich im Jahr 2019 beruhigt haben. Der chinesische Markt könnte sich zudem aufhellen, denn die chinesische Regierung könnte neue Konjunkturmaßnahmen ergreifen. Zudem wurden die Zölle auf die Importe von Autos vorübergehend ausgesetzt. Daimler (DE:DAIGn) reagierte bereits mit einem Preisnachlass.
Trotzdem ist der Handelskonflikt damit noch nicht final gelöst. Darüber hinaus soll vermehrt auf E-Autos gesetzt werden, hier sind bisher wenig Zahlen über die Profitabilität bekannt geworden. Des Weiteren soll die Fertigung einiger Modelle jeweils in verschiedene Werke umdisponiert werden. Bis 2023 sollen rund 44 Milliarden Euro in die zukünftige E-Mobilität investiert werden.
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Ein Beitrag von Andreas Quirin.