Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Donnerstag, 17. März 2022, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:
- Airbus Aktie (PA:AIR) +0,50 Prozent: Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern ist einem Medienbericht zufolge an dem Cybersicherheit-Geschäft des französischen Softwareunternehmens Atos interessiert. Airbus habe in den vergangenen Wochen eine mögliche Übernahme von Atos geprüft, aber ein kompletter Kauf sei derzeit kein Thema, sagte ein Insider.
- SAP Aktie (DE:SAPG) -0,49 Prozent: Der Walldorfer Softwarekonzern verteidigt seinen Schritt, sich aus Russland nicht vollständig zurückzuziehen. Derzeit über die politischen Vorgaben hinauszugehen, wäre ein großer Fehler, sagte SAP-Chef Christian Klein dem „Mannheimer Morgen“.
- Thyssenkrupp Aktie (DE:TKAG) -2,01 Prozent: Der Konzern traut sich wegen der wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs keine Prognose zu, ob er eine mögliche Abspaltung des Stahl-Geschäfts wirklich umsetzen kann. Einen Teil ihrer Jahresziele setzen die Essener zudem aus.
- Dürr Aktie (DE:DUEG) -0,2 Prozent: Der Maschinen- und Anlagenbauer will für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 50 Cent je Aktie zahlen. Im Vorjahr waren es 30 Prozent.
- Morphosys Aktie (DE:MORG) +0,54 Prozent: Das Biotech-Unternehmen ist Ende 2021 tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Operativ sei im vierten Quartal ein Verlust von 325 Millionen Euro angefallen nach einem Minus von 75,2 Millionen Euro vor Jahresfrist.
- Suse Aktie (DE:SUSEG) +3,06 Prozent: Der Softwareanbieter ist mit einem besseren Wachstum ins neue Geschäftsjahr gestartet als von Experten gedacht. Im ersten Quartal (bis Ende Januar) kletterte der bereinigte Umsatz um 16 Prozent auf 155 Millionen Dollar. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ging hingegen um 14 Prozent auf 52,3 Millionen Dollar zurück.
- RTL Aktie (H:RRTL) +1,75 Prozent: Der europäische Fernsehkonzern schüttelt die Corona-Krise mit einem Rekordgewinn für 2021 ab. Dank anziehender Werbung und Verkäufen von Beteiligungen stieg das Konzernergebnis kräftig auf 1,45 (Vorjahr: 0,625) Milliarden Euro und die Umsätze kletterten um 10,3 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro.
- SAF-Holland Aktie (DE:SFQ) -4,39 Prozent: Der bayerische Lkw-Zulieferer bekommt den Krieg in der Ukraine und die steigenden Stahlpreise zu spüren. Der geplante Bau eines neuen Werks in Russland sei wegen des Krieges und der Sanktionen auf Eis gelegt worden. Zudem könne es sein, dass Lkw-Bauer nicht mehr nach Russland lieferten. Deshalb werde der Umsatz im laufenden Jahr mit 1,15 bis 1,3 Milliarden Euro in etwa auf dem Vorjahresniveau (1,25 Milliarden) stagnieren.
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Mit Material von Reuters