Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Dienstag, 13. September 2022, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:
- UBS Aktie (SIX:UBSG) +0,84 Prozent: Die Schweizer Großbank UBS stellt ihren Aktionären wachsende Ausschüttungen in Aussicht. Als Dividende für das Geschäftsjahr 2022 sollen 0,55 US-Dollar pro Aktie vorgeschlagen werden. Das entspricht einer Steigerung um zehn Prozent. Die Rückstellung hierfür werde entsprechend angepasst, erklärte die Bank. Analysten hatten im Durchschnitt eine etwas geringere Erhöhung auf dem Zettel. Gleichzeitig schreiten die Aktienrückkäufe stetig voran. Die Bank geht davon aus, dass die Rückkäufe das für das laufende Jahr gesetzte Ziel von 5 Milliarden Dollar übersteigen werden.
- Encavis Aktie (ETR:ECVG) +1,02 Prozent: Der Hamburger Wind- und Solarparkbetreiber Encavis AG, notiert im MDAX der Deutsche Börse (ETR:DB1Gn) AG, und seine Finanzierungstochter Encavis Finance BV sind erneut von SCOPE Ratings (SCOPE) bewertet und das Investment-Grade-Emittentenrating „BBB-“ bestätigt worden. In einer aktualisierten Analyse wurde der Ausblick von „stabil“ auf „positiv“ angehoben. Das Rating BBB- von Encavis spiegelt in erster Linie, die weitgehend geschützte Position des Unternehmens als unabhängiger Stromerzeuger mit einem eigenen Erzeugungsportfolio wider, das mehr als 2,0 GW in über 200 Wind- und Solarparks umfasst. SCOPE geht davon aus, dass Encavis in der Lage sein wird, eine starke Marge zu halten, z. B. eine EBITDA-Marge von über 70 %, und solide Cashflows erwirtschaftet.
- Volkswagen Aktie (ETR:VOWG) -1,73 Prozent: Die Beschäftigten des mexikanischen Hauptwerks von Volkswagen stimmten am Montag für eine Lohnerhöhung von 9 %, nachdem sie den Vorschlag im vergangenen Monat zweimal abgelehnt hatten. Volkswagen de Mexico hatte sich letzte Woche bereit erklärt, die vorgeschlagene Lohnerhöhung, um einen weiteren Monat zurückzudatieren, um die Zustimmung der Arbeitnehmer zu erhalten. Der Vertrag, der für fast 7.000 gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter gilt, wird für zwei Jahre in Kraft treten, wobei die Löhne in einem Jahr erneut verhandelt werden können.
- Lufthansa Aktie (ETR:LHAG) +0,38 Prozent: Fliegen dürfte nach Einschätzung von Lufthansa-Chef Carsten Spohr teurer werden. Das Preislevel – etwa Tickets für 9,10 oder 20 Euro – sei zu niedrig und unverantwortlich gewesen, betonte Spohr mit einem Seitenhieb auf die Konkurrenz der Billigflieger. „Wir werden in den nächsten Jahren sehr stabile oder vielleicht sogar steigende Ticketpreise sehen.“
- Schneider Electric Aktie (EPA:SCHN) +0,20 Prozent: Der französische Elektrotechnik-Konzern steht einem Medienbericht zufolge kurz vor einer Komplettübernahme des britischen Softwareentwicklers Aveva. Die Vorstände beider Unternehmen verhandeln über einen Preis von 3,5 Milliarden Pfund (rund 4 Milliarden Euro) für einen Anteil von etwa 40 Prozent an Aveva, wie Sky News berichtete.
- Nestle Aktie (SIX:NESN) +0,04 Prozent: Die US-Babynahrung-Tochter des Nahrungsmittelriesen, die Gerber Product Company, befindet sich aufgrund des Mangels an Säuglingsnahrung in den USA immer noch im „kritischen Task-Force-Modus“, erklärte Gerber-Chef Tarun Malkani. Man erwarte jedoch, dass sich die Lage bis Oktober bessern werde. Der Hersteller der Säuglingsnahrung erhöhte seinen Marktanteil von 8,5 auf 9 Prozent.
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Mit Material von Reuters