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VORSCHAU-US-Börsen warten auf Marktkorrektur - Vorsicht regiert

Veröffentlicht am 21.05.2011, 12:32

* Anleger bevorzugen konjunkturunabhängige Aktien

* Zäsur zur Jahresmitte nach Auslaufen des Fed-Programms

* Berichtssaison läuft aus

New York, 21. Mai (Reuters) - Der Wall Street steht ein Kursrutsch bevor - da sind sich Börsianer sicher. Doch bevor die Marktkorrektur kommt, könnten Investoren in der neuen Woche noch einmal zugreifen. Dabei dürfte allerdings Vorsicht die Kaufentscheidungen lenken. Als Favoriten nennen Experten die Aktien relativ konjunkturunabhängiger Unternehmen wie Versorger und Haushaltsprodukte-Hersteller sowie Börsenschwergewichte mit kontinuierlicher Gewinnentwicklung.

Noch notiert die US-Börse in der Nähe von Mehrjahreshochs. Der S&P-500<.SPX> hat in den vergangenen beiden Wochen die Gewinne seit Jahresbeginn behauptet. Bislang hat er 2011 sechs Prozent zugelegt. Eine einschneidende Zäsur droht jedoch zur Jahresmitte. Ende Juni läuft das gigantische Anleihenkauf-Programm der US-Notenbank (Fed) aus, das der heimischen Wirtschaft auf die Sprünge helfen soll. Analysten und Fondsmanager rechnen dann mit Kursverlusten an den Aktienmärkten, bei Rohstoffen und Euro. Als ersten Warnschuss werteten Marktteilnehmer den jüngsten Einbruch des Ölpreises. Auch den anziehenden Dollar sehen sie als Ausdruck einer geschwundenen Risikobereitschaft der Anleger.

"Es gibt gute Gründe für eine Pause", sagt Marktstratege Richard Ross von Auerbach Grayson. "Es gibt gute Gründe, vorsichtig zu sein, und es gibt gute Gründe, Bargeld aufzutreiben, bevor im Sommer die Korrektur kommt und die Kaufgelegenheiten besser werden."

Starke Anlageimpulse sind vorerst nicht abzusehen. Die Berichtssaison der Unternehmen läuft allmählich aus. Geschäftszahlen vorlegen werden noch der Suppenhersteller Campbell, der Ketchupproduzent Heinz, der Modekonzern Polo Ralph Lauren und der Schmuckhändler Tiffany. Auch die anstehenden US-Konjunkturdaten ziehen keine besondere Aufmerksamkeit auf sich. Erwartet werden unter anderem frische Daten zu den Verkäufen neuer Häuser im April, die zweite Schätzung für die Wirtschaftsentwicklung im ersten Quartal sowie Zahlen zu den persönlichen Einkommen im vergangenen Monat.

Den Takt an der Wall Street könnte also erneut die Schuldenkrise in Europa bestimmen. Derzeit bewegen sich die Kurse von Euro, Rohstoffen und Aktien ungewöhnlich gleichförmig in dieselbe Richtung. "Wenn sich der Dollar weiter festigt, könnte dies Gegenwind für die Rohstoffe und den S&P bedeuten", sagt Marktstratege Ross voraus.

(Reporter: Walter Brandimarte; geschrieben von Georg Merziger; redigiert von Andreas Kenner)

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