WERDOHL (dpa-AFX) - Dem Verkehrstechnikkonzern Vossloh haben zu Jahresbeginn der harte Wettbewerb und die geringe Auslastung in den Lokwerken zu schaffen gemacht. Zwar kletterte der Umsatz um 4,5 Prozent auf 267,2 Millionen Euro wie das Unternehmen am Donnerstag im sauerländischen Werdohl mitteilte. Aber sowohl der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT), als auch der Überschuss schrumpften.
Das EBIT fiel von 10,2 Millionen auf 9,7 Millionen Euro. Vossloh führte für das schlechte Abschneiden neben dem Wettbewerb auch auf Projektverschiebungen und Vorlaufkosten für das Schienenfahrzeuggeschäft an. Zudem kam weniger Geld durch den Verkauf von Weichen, als auch beim Schienenschweißen herein. Hier kämpft Vossloh schon seit längerem mit einer Nachfrageschwäche.
Der Überschuss brach um mehr als die Hälfte auf 2,0 Millionen Euro ein. Dahinter steckt vor allem ein Gemeinschaftsunternehmen für Schienenklemmen in China an dem Vossloh 68 Prozent hält. Im Gegensatz zu Anfang 2012 brummt dieses Geschäft nun wieder und die Sauerländer beteiligen ihren chinesischen Partner am Gewinn. Am Aktienmarkt wurden die Zahlen negativ aufgenommen. Die im SDax notierte Aktie verlor am Vormittag rund ein Prozent.
Besonders auffällig war im ersten Quartal der Einbruch bei den neuen Aufträge. Im Jahresvergleich schrumpfte der Bestelleingang um 28 Prozent auf 252,9 Millionen Euro. Im April gab es immerhin bei den Loks einen Lichtblick: Allein in diesem Monat seien dort bereits mehr als doppelt so viele Aufträge hereingekommen wie im gesamten ersten Quartal. Vorstandschef Werner Andree bekräftigte dann auch die Ziele für das laufende Geschäftsjahr.
Während der Umsatz 2013 zwischen fünf und zehn Prozent zulegen soll, werde der Gewinn vor Zinsen und Steuern sich auf dem Niveau von 2012 (97,5 Mio Euro) bewegen. Die Marge könnte damit weiter sinken und nach 7,8 Prozent nur noch rund 7 Prozent betragen. Der Bahnmarkt dürfte laut Studien auch künftig verlässlich für Wachstum sorgen. Das zieht neue Konkurrenten an, die Vossloh unter Druck setzen./stb/enl
Das EBIT fiel von 10,2 Millionen auf 9,7 Millionen Euro. Vossloh führte für das schlechte Abschneiden neben dem Wettbewerb auch auf Projektverschiebungen und Vorlaufkosten für das Schienenfahrzeuggeschäft an. Zudem kam weniger Geld durch den Verkauf von Weichen, als auch beim Schienenschweißen herein. Hier kämpft Vossloh schon seit längerem mit einer Nachfrageschwäche.
Der Überschuss brach um mehr als die Hälfte auf 2,0 Millionen Euro ein. Dahinter steckt vor allem ein Gemeinschaftsunternehmen für Schienenklemmen in China an dem Vossloh 68 Prozent hält. Im Gegensatz zu Anfang 2012 brummt dieses Geschäft nun wieder und die Sauerländer beteiligen ihren chinesischen Partner am Gewinn. Am Aktienmarkt wurden die Zahlen negativ aufgenommen. Die im SDax notierte Aktie verlor am Vormittag rund ein Prozent.
Besonders auffällig war im ersten Quartal der Einbruch bei den neuen Aufträge. Im Jahresvergleich schrumpfte der Bestelleingang um 28 Prozent auf 252,9 Millionen Euro. Im April gab es immerhin bei den Loks einen Lichtblick: Allein in diesem Monat seien dort bereits mehr als doppelt so viele Aufträge hereingekommen wie im gesamten ersten Quartal. Vorstandschef Werner Andree bekräftigte dann auch die Ziele für das laufende Geschäftsjahr.
Während der Umsatz 2013 zwischen fünf und zehn Prozent zulegen soll, werde der Gewinn vor Zinsen und Steuern sich auf dem Niveau von 2012 (97,5 Mio Euro) bewegen. Die Marge könnte damit weiter sinken und nach 7,8 Prozent nur noch rund 7 Prozent betragen. Der Bahnmarkt dürfte laut Studien auch künftig verlässlich für Wachstum sorgen. Das zieht neue Konkurrenten an, die Vossloh unter Druck setzen./stb/enl