😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

VW schickt selbstfahrende Autos auf Testfahrt durch Hamburg

Veröffentlicht am 03.04.2019, 13:07
Aktualisiert 03.04.2019, 13:10
© Reuters. A self-driving E-Golf car is tested by German carmaker Volkswagen in Hamburg
VOWG
-
MBGn
-
BMWG
-
7203
-

Hamburg (Reuters) - Volkswagen (DE:VOWG) erprobt erstmals computergesteuerte Elektroautos im Straßenverkehr einer Großstadt.

Die Wolfsburger stellten am Mittwoch in Hamburg ein Projekt vor, bei dem mit Laserscannern, Kameras, Sensoren und Radar bestückte eGolfs auf einer drei Kilometer langen Teststrecke durch die viel befahrene Innenstadt rollen. Am Steuer der insgesamt fünf Versuchsfahrzeuge sitzen geschulte Testfahrer, die zur Not eingreifen können, sollte die Technik einmal versagen.

Alle großen Hersteller tüfteln derzeit an der Technik für selbstfahrende Autos. Besonders weit ist die Entwicklung in den USA, wo die Google-Tochter Waymo mit Roboterautos schon viele Testkilometer gefahren hat. Auch in China laufen solche Versuche. Volkswagen verhandelt derzeit mit dem US-Autobauer Ford über eine Beteiligung an deren Tochter Argo für autonomes Fahren, um sich die enormen Kosten für die Entwicklung der hochkomplexen Technik zu teilen. Daimler (DE:DAIGn) und BMW (DE:BMWG) haben sich bereits verbündet, um die nächste Technologiegeneration des autonomen Fahrens Anfang des kommenden Jahrzehnts auf die Straße zu bringen. Die drei Autobauer GM, Ford und Toyota (T:7203) vereinbarten nun eine Zusammenarbeit zur Entwicklung von Sicherheitsstandards bei selbstfahrenden Autos. [L8N21L2TT]

© Reuters. A self-driving E-Golf car is tested by German carmaker Volkswagen in Hamburg

Volkswagen hebt hervor, dass der Konzern in Hamburg erstmals automatisiertes Fahren bis Level 4 unter realen Bedingungen in einer deutschen Großstadt testet. Anfangs handele es sich noch um teilautomatisiertes Fahren. Erst bei der nächsten Stufe (Level 5) übernimmt die Technik komplett das Steuer und der Fahrer kann sich anderen Dingen widmen. Bis das möglich ist, müssen allerdings noch Gesetze geändert und eine entsprechende Infrastruktur aufgebaut werden.

Für die Versuche in der Hansestadt wurden nach Angaben der Verkehrsbehörde Ausnahmegenehmigungen erteilt. Entlang der Strecke werden Ampeln so ausgerüstet, dass sie mit den Fahrzeugen Daten austauschen können. Dadurch soll der Verkehrsfluss verbessert werden. In den nächsten Monaten sollen Kamerasysteme, intelligente Straßenbaken und Sensoren hinzukommen. Wirtschaftssenator Michael Westhagemann sagte, dass er sich von dem Projekt eine Vorreiterrolle Hamburgs in der künftigen Mobilität erhofft. "Wenn wir es in Deutschland geschafft haben, kannst du überall in der Welt damit hingehen", sagte Westhagemann mit Blick auf die zahlreichen rechtlichen Hürden und Vorgaben für selbstfahrende Fahrzeuge. Bis zum Weltkongress für intelligente Verkehrssysteme (ITS) in zweieinhalb Jahren will die Stadt diese Rolle mit weiteren Vorhaben untermauern. Bis 2020 soll die Teststrecke durch Hamburg auf einer Länge von dann neun Kilometern ausgebaut werden und auch anderen Autobauern sowie Forschungseinrichtungen zur Verfügung stehen. Das 21,6 Millionen Euro teure Projekt wird je zur Hälfte von Bund und Land gefördert.

Die Ergebnisse der Testfahrten von Volkswagen sollen in zahlreiche Forschungsprojekte des Konzerns für autonomes Fahren einfließen. Forschungsleiter Axel Heinrich sagte, davon profitierten alle Marken des Konzerns. Die Tochter Audi testet in den USA bereits hochautomatisiertes Fahren (Level 3), das vor allem auf Autobahnen und Schnellstraßen eingesetzt wird.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.