Investing.com – Die Bank of America (NYSE:BAC) erwartet in den nächsten Monaten eine erhöhte Marktvolatilität und einen möglichen Rückgang der US-Aktien um 5-10 %. Savita Subramanian, Leiterin der US-Aktienstrategie bei der Bank, glaubt jedoch, dass die Auswirkungen der Politik auf die Märkte überschätzt werden dürften.
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Auf einem Medien-Roundtable erklärte Subramanian auf eine Frage von Investing.com, dass bestimmte Sektoren aufgrund eines möglichen Führungswechsels im Weißen Haus unter Druck geraten könnten. Sie rechnet auch mit einem Anstieg des Volatilitätsindex (VIX) während des Wahlkampfs.
Das Gesundheitswesen könnte von beiden politischen Seiten in Mitleidenschaft gezogen werden, während grüne Energien bei einem Sieg der Republikaner leiden könnten. Der Technologiesektor könnte unter zusätzlichen Regulierungsrisiken leiden, wenn die Demokraten an der Macht bleiben, und kleinere regionale Banken könnten einer strengeren Regulierung unterworfen werden.
Trotz dieser Bedenken bleibt die Bank of America optimistisch hinsichtlich der US-Wirtschaft, die zwar abgekühlt ist, aber immer noch stark wahrgenommen wird. Im Gegensatz zu einigen ihrer Konkurrenten hat die Bank of America ihr Kursziel für den S&P 500 nicht geändert. Subramanian möchte die Wahlunsicherheit abwarten und danach das Kursziel überprüfen, insbesondere wenn die Stärke der großen Technologieunternehmen anhält.
Die Bank von America betont, dass derzeit antizyklische, wachstumsorientierte und technologieorientierte Investitionen bevorzugt werden. Zudem gibt es weiterhin Potenzial für eine Sektorrotation. Nicht alle Technologiewerte seien überbewertet; einige der "Magnificent 7" Unternehmen gelten aufgrund ihrer Kapitalrendite und Wachstumsmöglichkeiten sogar als Value-Aktien.
Schließlich erwartet die Bank, dass Einkommensanleger die nächsten großen Käufer am Aktienmarkt sein werden.
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