😎 Sommerzeit, Hammer-Deals! Bei InvestingPro winken jetzt bis zu 50% Rabatt auf KI-Aktien-TippsJETZT ZUGREIFEN

Währungseffekte belasten Bayer - Zahl der Glyphosat-Klagen steigt

Veröffentlicht am 13.11.2018, 08:50
© Reuters. The logo of Bayer AG is pictured at the Bayer Healthcare subgroup production plant in Wuppertal
BAYGN
-
MON
-

Frankfurt (Reuters) - Negative Währungseffekte haben Bayer (DE:BAYGN) im dritten Quartal gebremst.

© Reuters. The logo of Bayer AG is pictured at the Bayer Healthcare subgroup production plant in Wuppertal

Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) lag mit 2,2 Milliarden Euro nur auf Vorjahresniveau, wie das Leverkusener Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten allerdings mit einem Rückgang auf 2,05 Milliarden gerechnet. Die Währungseffekte belasteten allein das Geschäft mit rund 160 Millionen Euro. Dagegen seien die Beiträge durch den im Sommer übernommenen US-Saatgutriesen Monsanto (NYSE:MON) höher ausgefallen als erwartet, erklärte Bayer. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Quartal um gut 23 Prozent auf 9,9 Milliarden Euro, währungs- und portfoliobereinigt stand allerdings nur ein Plus von 1,9 Prozent zu Buche. Unter dem Strich verdiente Bayer 2,8 Milliarden Euro, ein Rückgang von gut einem Viertel binnen Jahresfrist.

Für das Gesamtjahr rechnet Vorstandschef Werner Baumann unverändert mit einem Umsatz von mehr als 39 Milliarden Euro, das bereinigte Ergebnis soll im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Allerdings seien die Ziele für das Geschäft mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten Consumer Health sowie für das mit Tierarzneien inzwischen "zunehmend ambitioniert", warnte Baumann. Im Tiergesundheitsgeschäft brach das bereinigte Ergebnis im dritten Quartal um fast 46 Prozent ein, was vor allem an einem rückläufigen Floh-, Zecken- und Entwurmungsmittelgeschäft in Nordamerika lag. Im Bereich Consumer Health lasteten negative Währungseffekte auf dem Ergebnis. Dagegen schnitt Bayer mit einem Ergebnisanstieg von rund vier Prozent im Pharmageschäft mit rezeptpflichtigen Arzneien deutlich besser ab als von Analysten erwartet - diese hatten eigentlich mit einem Rückgang in der Sparte gerechnet.

Im Agrargeschäft kam Bayer die Monsanto-Übernahme zu Gute: Umsatz und Ergebnis legten kräftig zu. Allerdings erhöhte sich auch die Zahl der Klagen wegen des Unkrautvernichters Glyphosat, den Monsanto entwickelt hat und mit denen sich nun Bayer konfrontiert sieht. Bis zum 30. Oktober wurden in den USA rund 9300 Klagen zugestellt - zuletzt lag diese Zahl bei 8700. "Wir sind unverändert davon überzeugt, gute Argumente zu haben, und wir beabsichtigen, uns in all diesen Verfahren entschieden zur Wehr zu setzen", sagte Baumann.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.