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KORREKTUR/Aktien Frankfurt Ausblick: Dax steht vor 5.Gewinntag

Veröffentlicht am 12.07.2013, 08:53
Aktualisiert 12.07.2013, 08:56
(Korrigiert wird im zweiten Absatz der vierte Satz. Das Rating wurde auf 'positiv' rpt 'positiv' angehoben. )

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Freitag die Chance auf den fünften Gewinntag in Folge. Der X-Dax stand jedenfalls rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn mit 8.173 Punkten um 0,18 Prozent über dem Xetra-Schluss des Leitindex. Die Wochenbilanz für den deutschen Leitindex läuft damit in Richtung fünf Prozent Plus. Auch an den anderen Börsen in Europa winken weitere Gewinne: Am Terminmarkt zeichnet sich für den EuroStoxx 50 ein Aufschlag von 0,21 Prozent ab.

Die Vorgaben lassen eine freundliche Eröffnung erwarten, sagte Helaba-Analyst Christian Schmidt. Vor allem das Kursplus an der Wall Street mit einem Dow Jones Industrial auf Rekordschlusskurs sorge für Rückenwind. Asien zeigte indes keinen einheitlichen Trend. Positiv dürfte derweil auch der Blick gen Irland wirken, nachdem der Bonitätsausblick für das Krisenland von der Ratingagentur Standard & Poor's auf 'positiv' angehoben wurde. Schwächere Wachstumsprognosen aus China belasteten zunächst kaum. Frische Impulse erwarten sich Börsianer im weiteren Verlauf insbesondere von den Daten zur europäischen Industrieproduktion und dem von der Uni Michigan ermittelten US-Verbrauchervertrauen.

LANXESS SETZEN VORBÖRSLICH ERHOLUNG FORT - RHEINMETALL SCHWACH

Aktien von Lanxess waren wie tags zuvor auf Xetra auch im vorbörslichen Handel der Dax-Favorit. Als einer der schwächsten Werte der vergangenen dreißig Tage scheinen die Spezialchemietitel ihre Erholung damit fortzusetzen. Auch SAP-Papiere lagen klar im Plus. Ein Börsianer sah die Softwaretitel durch die Zahlen und den Ausblick des indischen IT-Dienstleisters Infosys Technologies gestützt. Am Markt wird zudem auf die frühe Veröffentlichung von eigenen Zahlen der Deutschen spekuliert. RWE-Aktien profitierten derweil vorbörslich von einem Bericht zum geplanten Verkauf der Tochter Dea. Laut 'Wall Street Journal' führt ein katarischer Staatsfonds mit dem zweitgrößten deutschen Versorger erste Gespräche über eine Übernahme.

Kursabschläge gab es dagegen bei den Aktien von Rheinmetall . Einem 'Handelsblatt'-Bericht zufolge droht ein milliardenschweres Panzergeschäft des Rüstungskonzerns Kraus-Maffei-Wegmann mit Saudi-Arabien zu scheitern. Der Deal sei 'so gut wie geplatzt', so die Zeitung unter Berufung auf mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen. An Stelle des zunächst favorisierten Leopard-Kampfpanzers zeichne sich nun ein Abschluss mit General Dynamics über die Lieferung des US-Modells M1 ab. Rheinmetall arbeitet bei der Leopard-Produktion mit KMW eng zusammen. Fielmann waren nur optisch schwach, der Brillenhändler schüttet Dividenden aus./ag/rum

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