BERLIN/BONN (dpa-AFX) - Bei der Post in Berlin bleiben heute (Mittwoch) voraussichtlich zahlreiche Briefe liegen. Die Gewerkschaft Verdi hat 500 Brief- und Paketzusteller zum Warnstreik aufgerufen. Sie wollen am Morgen in Schöneberg für mehr Geld auf die Straße gehen. Hintergrund ist ein Tarifkonflikt. Nach zwei ergebnislosen Verhandlungsrunden über Löhne und Gehälter will Verdi mit Warnstreiks den Druck erhöhen.
Welche Standorte genau bestreikt werden, gab die Gewerkschaft vorher nicht bekannt, um der Post möglichst wenig Reaktionszeit zu lassen. Das Unternehmen will trotzdem versuchen, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, wie ein Sprecher sagte.
Verdi verlangt für die 132.000 Tarifbeschäftigten bei der Post sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat. Außerdem sollen die Auszubildenden monatlich 65 Euro mehr verdienen.
'Wir sind in der zweiten Runde nicht über unverbindliche Sondierungen hinausgekommen. Der Arbeitgeber hat erneut kein Angebot vorlegt', kritisierte die Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Die zweite Verhandlungsrunde hatte am Montag in Berlin stattgefunden. Das nächste Treffen ist für den 25. April angesetzt./bf/jyr/DP/zb
Welche Standorte genau bestreikt werden, gab die Gewerkschaft vorher nicht bekannt, um der Post möglichst wenig Reaktionszeit zu lassen. Das Unternehmen will trotzdem versuchen, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, wie ein Sprecher sagte.
Verdi verlangt für die 132.000 Tarifbeschäftigten bei der Post sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 140 Euro mehr im Monat. Außerdem sollen die Auszubildenden monatlich 65 Euro mehr verdienen.
'Wir sind in der zweiten Runde nicht über unverbindliche Sondierungen hinausgekommen. Der Arbeitgeber hat erneut kein Angebot vorlegt', kritisierte die Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Die zweite Verhandlungsrunde hatte am Montag in Berlin stattgefunden. Das nächste Treffen ist für den 25. April angesetzt./bf/jyr/DP/zb