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Warren Buffetts 128-Milliarden-US-Dollar-Problem zeigt, worauf es beim langfristigen Investieren ankommt!

Veröffentlicht am 05.11.2019, 08:29
Aktualisiert 05.11.2019, 08:36
© Reuters.
BRKa
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Auch Warren Buffett und seine legendäre Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) haben im Rahmen der aktuellen Quartalsberichtssaison einen spannenden Einblick in aktuelle Zahlen gewährt. Mit einem operativen Ergebnis in Höhe von 7,9 Mrd. US-Dollar präsentierte der Starinvestor hier ein solides Zahlenwerk, allerdings schien das nicht der Fokus vieler Investoren und Marktbeobachter zu sein.

Tatsächlich drehte es sich wieder einmal mehr um die hohen liquiden Mittel, über die die Beteiligungsgesellschaft noch immer verfügt. Mit einem Cashpolster in Höhe von über 128 Milliarden US-Dollar sitzt Buffett nämlich auf einem gigantischen Berg von Geld, so manch einer spricht sogar von einem Problem in Ermangelung von Investitionsmöglichkeiten, was gegenwärtig dazu führt, dass dieser Betrag nicht großartig geringer wird.

Wenn du mich fragst, zeigt dieser gewaltiger Cashberg allerdings, worauf es beim Investieren ankommt beziehungsweise ankommen kann. Lass uns das im Folgenden daher einmal ein wenig näher erläutern.

Eine Lehre über Warten, Langfristigkeit und das Mehren von Geld Auch wenn die 128 Milliarden US-Dollar nämlich gegenwärtig ein kleines Problem für den Starinvestor sein dürften, über das Buffett hin und wieder mal nachdenkt und wo er es investieren kann, handelt es sich hierbei natürlich ebenfalls um einen gigantischen, erfolgreichen Meilenstein. Ich meine, hey, immerhin hat es Warren Buffett durch seinen Investmentansatz auf einen derartigen Geldbetrag gebracht. Das müssen ihm andere Investoren erst einmal nachmachen.

Zugleich handelt es sich hierbei um ein lehrhaftes Beispiel darüber, wie man erfolgreich investiert. Einerseits mahnt uns dieser Geldbetrag, der seit vielen Quartalen immerhin nicht weniger wird, dazu, auf spannende Chancen zu warten und erst zuzuschlagen, wenn sie sich ergeben. Buffett hätte dieses Geld schließlich ebenfalls in irgendein Unternehmen, irgendwelche Aktien oder sonstige Beteiligungen investieren können. Allerdings wartet das Orakel von Omaha darauf, zu idealen Preisen und bei einer idealen Gelegenheit zuzuschlagen. Geduld ist daher eine Tugend eines erfolgreichen Investors, die hier nicht zu unterschätzen ist.

Apropos Geduld, dieser Faktor kann außerdem in mehr als einer Weise interpretiert werden. Die unfreiwillige Errichtung dieses Geldbergs hat natürlich ebenfalls viele Quartale, Jahre und Jahrzehnte benötigt sowie spannende, hohe Renditen, den Zinseszinseffekt über Jahre und Jahrzehnte. Oder, anders ausgedrückt: Einen langfristigen Investitionsansatz, bei dem sich die eingesetzten Mittel vermehren konnten.

Zu guter Letzt zeigt uns dieses Mahnmal des Geldes, dass Einsätze langfristig belohnt werden. Die 128 Milliarden US-Dollar sind schließlich vornehmlich ein Ergebnis von eintrudelnden Dividenden und anderen Gewinnen, die Berkshire Hathaway über Jahre hinweg einstreichen konnte. Wer daher investiert, kann gewinnen und ein Vermögen errichten. Natürlich langfristig noch mehr, wenn Buffett dieses Geld immer wieder weiter in spannende Aktien und Beteiligungen investiert hätte. Allerdings ist die aktuelle Größe definitiv ein spannender Meilenstein, der beweist, dass Buffett weiß, wie man sein Geld investiert, und dass Unternehmensbeteiligungen ein hervorragender Weg sind, um ein Vermögen aufzubauen.

Ein Problem? Ja, aber … Warren Buffetts vermeintliches Cashproblem in seiner derzeitigen Größe von über 128 Milliarden US-Dollar dürfte daher in vielerlei Hinsicht wieder diskutiert werden. Genauso wie die Frage, ob der Starinvestor überhaupt noch investieren kann, der Richtige für seinen Job ist und dergleichen.

Nichtsdestoweniger handelt es sich hierbei um einen gigantischen Erfolgsmeilenstein des Starinvestors, dessen problematische Tragweite viele von uns wohl nie erreichen werden. Dennoch können wir von diesem Problem einige wichtige Dinge lernen, die uns als Investoren möglicherweise langfristig besser werden lassen.

The Motley Fool besitzt die folgenden Optionen: Short Januar 2021 $200 Puts auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long Januar 2021 $200 Calls auf Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool besitzt und empfiehlt Berkshire Hathaway.

Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway.

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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