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Warren Buffetts Erfolgsgeheimnis und was es bedeutet

Veröffentlicht am 09.02.2019, 09:58
Aktualisiert 09.02.2019, 10:06
Warren Buffetts Erfolgsgeheimnis und was es bedeutet
BRKa
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Warren Buffett ist für seine außergewöhnliche Performance bekannt. Seit 1965 hat er den Buchwert seiner Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: 854075)(WKN: A0YJQ2)-Aktie jährlich um 19,1 % und insgesamt um 1.088.029 % gesteigert. Der S&P500-Index hat in der gleichen Zeit pro Jahr „nur“ 9,9 % und insgesamt 15.508 % geschafft.

Doch wie konnte er diesen großen Erfolg verwirklichen? Gibt es ein Geheimrezept und wenn ja, wie sieht es aus? Ein Erfolgsgeheimnis verrate ich dir heute.

1. Fokussierung Wie oft lassen wir uns im Alltag von vielen Dingen ablenken. Häufig wollen wir zehn Dinge gleichzeitig erledigen und schaffen am Ende nichts richtig.

Warren Buffett hingegen ist zu 100 % auf seine Arbeit fokussiert. Es gibt keinen Computer auf seinem Schreibtisch, keinen Fernsehen, kein Telefon oder andere Dinge, die ihn ablenken könnten, nur ihn und seine Geschäftsberichte und Zeitungen. Dazu passt auch, dass er nicht in einer tollen Großstadt, sondern in Omaha lebt, wo es nicht viel Zerstreuung gibt.

Diese Fokussierung überträgt sich auch auf seinen Anlagestil.

2. Konzentration auf die eigenen Aktien Auch in Bezug auf seine Unternehmen lässt sich Warren Buffett nicht ablenken. Er weiß, dass am Ende nur die Ergebnisse und Bewertungen seiner eigenen Firmen über seine Performance entscheiden und deshalb konzentriert er sich nur darauf. Volkswirtschaftliche Faktoren spielen für ihn dagegen keine Rolle und er besitzt auch keine Marktmeinung.

Einmal darauf angesprochen, erläuterte er, dass ihn alle Makrodaten nur von der Konzentration auf die eigenen Aktien ablenken. Dazu ein Beispiel: Du findest ein sehr gutes Unternehmen, das gerade günstig bewertet ist, aber der Markt ist teuer, die Zinsen steigen oder der Gesamtmarkt fällt, die Wirtschaft liegt am Boden, Großbritannien tritt aus der EU aus, USA und China liegen im Zollstreit oder die Verschuldung Italiens steigt.

Wenn du all diese Faktoren mit berücksichtigen würdest, würdest du ständig sehr gute Gelegenheiten verpassen. Es kommt also auf die Fokussierung auf die wichtigen Punkte (Bewertung, Qualität) an, auch weil es sonst zu Widersprüchen kommt.

3. Fokussierung auf wenige Unternehmen Und diese Konzentration setzt sich weiter fort. So hält Warren Buffett vergleichsweise wenige und bedeutende Positionen. Seiner Meinung nach kann man sich unmöglich auf viele Aktien gleichzeitig konzentrieren, und wenn man es tut, lernt man keine richtig kennen, sondern alle nur oberflächlich.

Zudem gibt es nur wenige Unternehmen, die über wirklich starke Wettbewerbsvorteile verfügen. Dabei muss aber auch erwähnt werden, dass Buffett bei Interesse an einem Unternehmen sämtliche Geschäftsberichte liest und sich alle verfügbaren Informationen einholt. Zudem verfügt er über enormes Wissen und Erfahrung. Nur dann sollte man selber auf wenige Werte setzen.

Den meisten Anlegern empfiehlt Warren Buffett deshalb den Kauf von Indexfonds, den regelmäßigen Kauf von Anteilen und einen langfristigen, am besten lebenslangen Anlagehorizont.

Foolishes Fazit Fokussierung und Konzentration haben nicht nur Warren Buffett zu seiner Performance verholfen, sondern auch schon in vielen anderen Bereichen zu großem Erfolg geführt. So hat sich Bill Gates in frühen Jahren nur und ausschließlich mit der Programmierung beschäftigt oder Michael Schuhmacher ausschließlich mit dem Rennautofahren. Nichts konnte sie ablenken. In diesem Sinne: Bleib fokussiert.

Christof Welzel besitzt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien). The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2019

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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