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Warum nicht in Medizintechnik investieren? Hier sind zwei Aktien, bei denen die Coronakrise wenig Spuren hinterlassen sollte!

Veröffentlicht am 22.04.2020, 09:20
Warum nicht in Medizintechnik investieren? Hier sind zwei Aktien, bei denen die Coronakrise wenig Spuren hinterlassen sollte!
MDT
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Obwohl die Aktienkurse im Moment schon wieder steigen, hat uns die Coronakrise aber noch immer fest in ihrem Würgegriff. Denn die meisten Kinder können weiterhin nicht die Schule besuchen und an einen gemütlichen Abend im Biergarten ist wohl die nächste Zeit auch nicht zu denken. Von weiteren Annehmlichkeiten wie ein Kino- oder Theaterbesuch oder gar eine Urlaubsreise möchte ich erst gar nicht sprechen.

Wie lange diese Situation noch anhalten wird, ist ungewiss. Und ebenfalls kann man derzeit noch nicht genau sagen, wie schlimm der wirtschaftliche Schaden sein wird, den das Coronavirus unweigerlich anrichtet. Unklar ist deshalb auch, ob die Börsen im März schon ihren diesjährigen Tiefpunkt gesehen haben oder ob uns hier weiteres Ungemach droht. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass sich viele Investoren noch in Warteposition befinden, weil sie einen weiteren Einbruch an den Märkten befürchten.

Ich denke, es könnte im Moment durchaus sinnvoll sein, sich bei seiner Aktienauswahl auf Bereiche zu konzentrieren, die wohl von der Coronapandemie nicht ganz so hart getroffen werden oder im Idealfall sogar noch von ihr profitieren könnten. Eine Branche, die dem Anleger hier Chancen bietet, ist meiner Meinung nach die Medizintechnik. Deshalb heute einmal ein kurzer Blick auf zwei Vertreter aus diesem Segment.

Becton Dickinson (BD) Der amerikanische Konzern Becton Dickinson (WKN: 857675) oder kurz BD ist eines der größten international tätigen Unternehmen aus dem Bereich Medizintechnik. Mit seinen weltweit 65.000 Mitarbeitern kümmert sich BD unter anderem darum, Krankheiten schneller und genauer zu diagnostizieren oder klinische Prozesse sicherer und effizienter zu machen. Der Konzern hat ein breit gefächertes Produktportfolio, das zum Beispiel arterielle Zugangssysteme, Infusionsgeräte oder auch Einwegspritzen und chirurgische Instrumente umfasst.

Dieses solide Geschäftsmodell wirkt sich auch auf die Kursentwicklung der BD-Aktie positiv aus. Es geht mit den Papieren nämlich nicht nur seit Jahren aufwärts, auch in den aktuellen Turbulenzen hat sich die Aktie sehr gut geschlagen und notiert derzeit mit 263,44 US-Dollar (20.04.2020) nur 7,88 % unter ihrem absoluten Höchststand, den sie am 05.02.2020 mit 285,99 US-Dollar markierte.

Auch in Sachen Dividende ist BD übrigens ein Musterschüler. Seit 1972 wird die Ausschüttung nun schon in schöner Regelmäßigkeit angehoben. Alleine in den letzten zehn Jahren sah man hier einen Anstieg von 104 % und aktuell werden jährlich insgesamt 3,16 US-Dollar je Aktie gezahlt. Dies entspricht allerdings aktuell nur einer Dividendenrendite von 1,20 %. Hier zählt also ein langer Atem, bis sich über weitere Anhebungen die Dividendeneinkünfte eines Investors merklich erhöhen.

Die BD-Aktie könnte meines Erachtens ein attraktives Investment darstellen, denn die Produkte des Unternehmens werden eigentlich immer benötigt. Auch enthält das Portfolio eine Reihe von Einwegprodukten, die also immer wieder nachbestellt werden müssen, und so zusätzlich für sichere Einnahmen sorgen sollten. Wer genauso denkt, könnte sich also durchaus einmal etwas näher mit der Aktie von BD beschäftigen.

Medtronic (DE:2M6) Bereits im Jahr 1949 wurde das Unternehmen Medtronic (WKN: A14M2J) als Reparaturwerkstatt für medizinische Geräte gegründet. Das bekannteste Produkt des Konzerns ist zweifelsohne der Herzschrittmacher. Obwohl das erste Modell noch tragbar und batteriebetrieben war, setzte es aber den Grundstein für viele weitere Medtronic-Therapien.

Medtronic hat sich im Laufe der Jahre ständig weiterentwickelt und heute werden unter anderem chirurgische Instrumente, implantierbare mechanische Geräte und Geräte für die Medikamenten- und Bioverabreichung produziert. Bei der Behandlung von fast 40 Krankheiten werden die Technologien des Konzerns mittlerweile eingesetzt.

Wie hat sich die Medtronic-Aktie in diesem turbulenten Jahr bis jetzt verhalten? Sie erreichte am 06.02.2020 mit 121,30 US-Dollar ein neues Allzeithoch, wurde dann aber im Zuge der Coronakrise in der Spitze bis auf 72,92 US-Dollar (23.03.2020) nach unten gerissen. Mittlerweile notiert sie mit 101,54 US-Dollar (20.04.2020) aber schon wieder fast 40 % darüber.

Auch Medtronic verfolgt eine ausgesprochen aktionärsfreundliche Dividendenpolitik. Seit mittlerweile 42 Jahren in Folge wird die Gewinnbeteiligung nämlich schon regelmäßig erhöht. Hier gab es in den letzten zehn Jahren insgesamt eine Anhebung um 147 %. Derzeit erhält man als Investor jährlich eine Dividende von 2,16 US-Dollar je Aktie, was beim aktuellen Kurs einer Dividendenrendite von 2,13 % entspricht.

Ich denke, Medtronic sollte die Coronakrise ohne größere Blessuren überstehen und die Aussichten für das Unternehmen bleiben meiner Meinung nach auch danach sehr gut. Denn durch eine längere Lebenserwartung der Menschen gewinnen auch die Produkte von Medtronic immer mehr an Bedeutung. Wer ein chancenreiches Investment mit begrenztem Risiko und solider Dividende sucht, könnte also durchaus einmal einen Blick auf die Medtronic-Aktie werfen.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Becton, Dickinson.

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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