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Was? Hat Elon Musk das jetzt etwa wirklich gerade über Warren Buffett gesagt?

Veröffentlicht am 23.05.2020, 10:20
Was? Hat Elon Musk das jetzt etwa wirklich gerade über Warren Buffett gesagt?
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Man kann über Elon Musk denken, was man möchte, aber im Endeffekt muss man eines eingestehen. Der Tesla (NASDAQ:TSLA) (WKN: A1CX3T)-Manager ist ein Visionär und ein kreativer Kopf, der die Elektromobilität weit vorangebracht hat. Egal welches Potenzial man der Aktie von Tesla noch beimisst.

Warren Buffett hingegen ist unbestreitbar einer der klügsten Köpfe unter dem Investorenhimmel. Mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) (WKN: A0YJQ2) hat das Orakel von Omaha viel Vermögen kreiert, und das bloß durch das Auswählen smarter Beteiligungen. Ein Lebenswerk, das wohl kaum jemand langfristig nachahmen kann.

Umso bemerkenswerter ist es jetzt zu erfahren, was wohl ein Visionär und produktiver Unternehmer wie Elon Musk über Warren Buffett sagt. Wobei, kleiner Spoiler, die Aussagen zunächst wenig rühmlich erscheinen.

Das hat Elon Musk über Warren Buffett gesagt Es ist allerdings keine Aussage gewesen, die Elon Musk einfach so aus dem Bauch heraus getätigt hat. Oder aber über sein bevorzugtes Sprachrohr Twitter. Nein, es sind Aussagen, die im Rahmen eines Podcasts mit dem Titel „The Joe Rogan Experience“ getätigt worden sind. Wobei sich Musk eben mit Joe Rogan über verschiedene Themen ausgetauscht hat.

Bezüglich Warren Buffett sagte der Tesla-Chef, dass er nicht sein größter Fan sei. Das liege jedoch nicht daran, dass er keine Achtung vor seiner Leistung oder Tätigkeit habe. Nein, sondern dass er Buffetts Tätigkeit für langweilig halte. So, so.

Wobei es die Tätigkeit selbst ist, die Musk offenbar nicht zusagt. Buffetts Alltag würde darin bestehen, zu entscheiden, welches Unternehmen Kapital verdient habe und eben gute Produkte oder Dienstleistungen herstellt oder erbringt. Und welches eben nicht. Dazu müsse man viel lesen und die Geschäftsberichte nachvollziehen, was zwar wichtig sei, aber eben auch langweilig.

Musk selbst sieht sich offenbar eher als Macher in der Gesellschaft, der sein Geld als Milliardär aktiv verdient. Demnach sei es wichtig, aktiv tolle Produkte zu kreieren, die Werte schaffen. Und, so die indirekte Kritik, eben nicht bloß zu investieren. Eine bemerkenswerte Unterscheidung. Wenngleich auch etwas kleingeistig, wenn du mich fragst.

Sind Buffett und Musk wirklich so verschieden? Womöglich sollten wir an dieser Stelle darüber sprechen, ob Buffett und Musk eigentlich grundlegend verschieden sind. Im Endeffekt handelt es sich bei beiden schließlich um CEOs von US-amerikanischen Großkonzernen. Bloß dass Warren Buffett eben in der Finanzbranche als Investor auftritt. Und Elon Musk als CEO eines Autobauers. Wobei beide jedoch Produkte beziehungsweise Dienstleistungen hervorbringen, die gefragt sind. Oder auch eben nicht.

Die grundlegende Tätigkeit ist in etwa ähnlich und basiert auf dem effizienten Kapitaleinsatz, um Werte zu kreieren. Bloß, dass das eine Produkt eben Autos sind, die in Fabriken produziert werden. Während die Leistungen von Warren Buffett Aktien und Unternehmen und die Auswahl dieser im Allgemeinen sind. Wobei hinter jedem Unternehmen und jeder Aktie ebenfalls ein Geschäft steckt, das Werte schafft. Eben indem Produkte und Dienstleistungen kreiert werden.

Die generelle Kritik, Unternehmer in Macher und Quasi-Theoretiker zu unterteilen, scheint daher in meinen Augen etwas diffus. Zumal Warren Buffett selbst in seinem hohen Alter noch immer sehr aktiv ist. Bloß dass sein Aktivitätsfeld eben sein Büro umfasst. Und er nicht bei GEICO am Telefon sitzt oder hin und wieder mal bei Coca-Cola (NYSE:KO) am Fließband steht. Wobei man vielleicht im Kontext von Tesla generell überlegen sollte, ob das überhaupt die Aufgabe eines CEOs ist.

Wie wir es drehen und wenden: Warren Buffett hat Werte kreiert Im Endeffekt ist die Kritik von Musk alles andere als schlimm. Buffett jedoch nicht als Macher zu bezeichnen, ist sehr schmal gedacht. Zwar hat das Orakel von Omaha womöglich wenig körperlich gearbeitet, aber mit seiner Intelligenz, viel Research und fundierten Entscheidungen gigantische Werte generiert. Das als langweilig zu bezeichnen mag vielleicht seine persönliche Einschätzung sein, sollte jedoch etwas differenzierter betrachtet werden.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien), Tesla und Twitter und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2021 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2021 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Short June 2020 $205 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2020

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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