MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Fraunhofer-Gesellschaft ist auf ungebrochenem Wachstumskurs. Der Umsatz erhöhte sich 2012 um vier Prozent auf 1,9 Milliarden Euro, wie der neue Präsident Reimund Neugebauer am Donnerstag in München mitteilte. Allein die Erträge aus Forschungsprojekten aus der Privatwirtschaft stiegen um zwölf Prozent auf 453 Millionen Euro. Fraunhofer baut auch bei den Mitarbeitern massiv aus: Ihre Zahl stieg um 1700 auf mehr als 22.000. Dieses Jahr sollen 1000 neue Stellen besetzt werden.
Die Herausforderungen der Zukunft hießen Klimawandel, knappere Ressourcen und demografische Entwicklung, sagte Neugebauer. Zudem beeinflussten knappere öffentliche Gelder, das gebremste Wirtschaftswachstum und das Vorandrängen der Schwellenländer das Geschäft.
Neugebauer sagte, er wolle mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kommunen und Ländern prüfen, wie sich regionales Know-how in Standortvorteile ausbauen lasse. Als Beispiele nannte er die Kommunikationstechnologie in Berlin, Maschinenbau und Innovationsmanagement in Stuttgart oder Automobil- und Maschinenbautechnologien in Chemnitz. 'Diese Wissens-Ballungsräume wollen wir zu national und international sichtbaren Anziehungspunkten für kleine und mittelständische Unternehmen ausbauen.'
Zudem sollten neue Leitprojekte zu zukunftsträchtigen Themenstellungen frühzeitig Industriepartner einbinden und eine schnelle Umsetzung am Markt bringen. Die Verwertung von Wissen solle systematisch erschlossen werden.
Die Fraunhofer-Gesellschaft zählt zu Deutschlands aktivsten Patentanmeldern. 2012 wurden aus ihren Forschungseinrichtungen fast 700 neue Erfindungen gemeldet. Rund 500 davon führten zu einer neuen Patentanmeldung - das sind im Schnitt pro Werktag zwei Patente./sd/DP/edh
Die Herausforderungen der Zukunft hießen Klimawandel, knappere Ressourcen und demografische Entwicklung, sagte Neugebauer. Zudem beeinflussten knappere öffentliche Gelder, das gebremste Wirtschaftswachstum und das Vorandrängen der Schwellenländer das Geschäft.
Neugebauer sagte, er wolle mit Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kommunen und Ländern prüfen, wie sich regionales Know-how in Standortvorteile ausbauen lasse. Als Beispiele nannte er die Kommunikationstechnologie in Berlin, Maschinenbau und Innovationsmanagement in Stuttgart oder Automobil- und Maschinenbautechnologien in Chemnitz. 'Diese Wissens-Ballungsräume wollen wir zu national und international sichtbaren Anziehungspunkten für kleine und mittelständische Unternehmen ausbauen.'
Zudem sollten neue Leitprojekte zu zukunftsträchtigen Themenstellungen frühzeitig Industriepartner einbinden und eine schnelle Umsetzung am Markt bringen. Die Verwertung von Wissen solle systematisch erschlossen werden.
Die Fraunhofer-Gesellschaft zählt zu Deutschlands aktivsten Patentanmeldern. 2012 wurden aus ihren Forschungseinrichtungen fast 700 neue Erfindungen gemeldet. Rund 500 davon führten zu einer neuen Patentanmeldung - das sind im Schnitt pro Werktag zwei Patente./sd/DP/edh