(Berichtigt wird ein Rechtschreibfehler im zweiten Absatz, letzter Satz.)
SALZGITTER (dpa-AFX) - Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter (ETR:SZG) rechnet nach einem enttäuschenden Verlauf des vergangenen Jahres auch 2014 noch nicht mit einem Rückkehr in die Gewinnzone. Das Unternehmen stellte am Freitag lediglich ein Vorsteuerergebnis in der Nähe des ausgeglichenen Bereichs (Break Even) in Aussicht. Im vergangenen Jahr war der Konzern tief in die roten Zahlen gerutscht. Vor Steuern stand ein Fehlbetrag von 478 Millionen Euro nach einem Verlust von 29 Millionen Euro 2012.
Hauptgrund waren hohe Abschreibungen auf die verlustreiche Tochter Peiner Träger und die Kosten für das eingeleitete Sparprogramm, dem 1500 der rund 25 000 Stellen zum Opfer fallen. Der Umsatz sackte angesichts des hohen Preisdrucks in der Branche und einer schwachen Auftragslage im Röhrengeschäft um gut elf Prozent auf 9,2 Milliarden Euro ab. Unter dem Strich stand schließlich ein Verlust von 490 Millionen Euro nach einem Minus von 100 Millionen Euro vor einem Jahr.