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Aktien Europa: Schwächer - EuroStoxx 50 mit deutlichem Wochenverlust

Veröffentlicht am 07.09.2018, 12:33
Aktualisiert 07.09.2018, 12:35
Aktien Europa: Schwächer - EuroStoxx 50 mit deutlichem Wochenverlust
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach einer turbulenten und verlustträchtigen Woche haben sich Europas wichtigste Aktienmärkte am Freitag etwas beruhigt, sind aber erneut ins Minus gerutscht. Wie schon an den Vortagen dominierten Beobachtern zufolge die Themen Handelsstreit und Schwellenländer-Krise. Am Nachmittag könnte die Bekanntgabe der US-Arbeitsmarktdaten den Notierungen frische Impulse liefern.

Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) notierte gegen Mittag 0,33 Prozent tiefer bei 3285,22 Punkten. Damit deutet sich für den Leitindex der Eurozone mit derzeit minus 3,2 Prozent der stärkste Wochenverlust seit März an. Der Pariser Cac 40 (CAC 40) verlor am Freitag 0,17 Prozent auf 5234,82 Punkte. Der Londoner FTSE 100 büßte 0,32 Prozent auf 7295,91 Zähler ein.

Bei den aktuellen Zahlen zum US-Arbeitsmarkt werden die Investoren laut Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets ihr Augenmerk auf die Entwicklung der Stundenlöhne legen: "Denn ziehen durch steigende Löhne die Preise erst richtig an, muss die Geldpolitik reagieren, und das schneller als bislang erwartet." Die Angst vor beschleunigt steigenden US-Zinsen befördere die Schwellenländer-Währungen derzeit auf Talfahrt. "Es könnte also sein, dass aus schlechten Nachrichten vom Arbeitsmarkt heute Nachmittag gute Nachrichten für die Börse werden und sich die Lage wieder etwas beruhigt. Im umgekehrten Fall allerdings dürfte die Korrektur an den weltweiten Aktienmärkten erst einmal weitergehen", so Stanzl.

Unter den Einzelwerten führten die Safran-Aktien (9:SAF) mit einem Kursplus von 1,1 Prozent die Gewinnerliste im EuroStoxx an. Sie profitierten von diversen positiven Analystenkommentaren. So hat die Deutsche Bank (DE:DBKGn) die Papiere nach den starken Halbjahreszahlen vom Vortag von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Auch Goldman Sachs (NYSE:GS) äußerte sich positiv zur Geschäftsentwicklung und zum erhöhten Jahresausblick des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns.

Auch die Anteilsscheine von Kering (9:PRTP) profitierten von einer Analystenstudie und verteuerten sich um rund 2 Prozent. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihre Kaufempfehlung für Kering bestätigt, die Aktie aber zusätzlich in ihre "Conviction Buy List" der aussichtsreichsten Werte aufgenommen. Der 20-prozentige Bewertungsabschlag zum Branchendurchschnitt sei angesichts des erwartet starken Wachstumsprofils des Luxusgüterkonzerns ungerechtfertigt, schrieb Analystin Louise Singlehurst.

Bei der zum IAG-Konzern (3:ICAG) gehörenden Fluggesellschaft British Airways sind die Daten von etwa 380 000 Fluggast-Kreditkarten gestohlen worden. Betroffen seien persönliche und finanzielle Details, nicht aber Pass- und Reisedaten, teilte die Airline am Donnerstagabend in London mit. IAG-Titel fielen um 2,8 Prozent.

Die Aktien von Schneider Electric (9:SCHN) verloren ebenfalls 2,8 Prozent an Wert. Der Elektrotechnikkonzern hatte polizeiliche Durchsuchungen eingeräumt. Laut Medienberichten steht die Durchsuchung im Zusammenhang mit dem Verdacht von Preisabsprachen und Korruptionsvorwürfen.

Die Papiere der ING Groep (7:INGA) sackten am EuroStoxx-Ende um 3,4 Prozent ab und erreichten damit den niedrigsten Stand seit Oktober 2016. Laut einem Pressebericht hat der niederländische Bankkonzern sein Management in den Benelux-Staaten angesichts IT-Sicherheitsproblemen eindringlich gewarnt, dass diese eine Gefahr für das operative Geschäft werden könnten. Bereits am Dienstag waren ING stark gesunken. Auslöser war die Nachricht, dass die Geldwäsche-Ermittlungen der niederländischen Staatsanwaltschaft gegen die Zahlung von 775 Millionen Euro beigelegt wurden.

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